Der Raspberry Pi 5 ist da!
Seit der Vorstellung des Raspberry Pi 4 im Jahr 2019 hat eine weltweite Community begeisterter Enthusiasten und industrieller Nutzer gleichermaßen darauf gewartet.
Eine internationale Community von Enthusiasten und ein Großteil der industriellen Nutzer haben lange gespannt auf die nächste Iteration des Flaggschiffs der berühmten Einplatinencomputer-Reihe gewartet. Mit dem neuen Raspberry Pi 5 hat Raspberry Pi nun den nächsten, mit Spannung erwarteten (Fort-)Schritt getan.
Werfen Sie einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Raspberry Pi 4 und dem Raspberry Pi 5:
Die vom Pi 4 bekannten anderen Peripherieeinheiten und Anschlüsse sind natürlich auch vorhanden:
Neben diesen bekannten Features gibt es noch ein paar weitere spannende Entwicklungen bei der Stromversorgung:
Es gibt einen Ein/Aus-Schalter, genau wie bei einem „richtigen“ Computer! Um das 2,5-MHz-Ungetüm mit der nötigen Energie zu versorgen, beginnt das neue Raspberry Pi-Netzteil mit 5,1 V/5 A, kann aber dank seiner Power-Delivery-Unterstützung auch auf 9 V/3 A, 12 V/2,25 A oder 15 V/1,8 A umschalten. Dies macht das Raspberry-Pi-Netzteil zu einem erschwinglichen und dennoch leistungsstarken Schnellladegerät für kompatible USB-C-Geräte. Leider wird es nicht mit den 20 V fertig, die von modernen Laptops bevorzugt werden.
Apropos Strom, wir haben jetzt auch eine Echtzeituhr (RTC) an Bord, die von einem kleinen Lithium-Ionen-Akkumodul versorgt werden kann. Das bedeutet, dass die Zeit nicht verloren geht, wenn das Gerät ohne Internetzugang hochfährt – vorausgesetzt natürlich, man hat die Batterie. Der Akku wird nämlich nur separat erhältlich sein, da die Compliance-Regeln den weltweiten Versand von Batterien sehr erschweren.
Das Gehäuse, das kurz nach der Markteinführung erhältlich sein wird, wird etwas dicker sein als bisher, aber den neuen Raspberry-Pi-Lüfter und -Kühlkörper aufnehmen können.
Auf welche Funktionen freuen Sie sich am meisten, und was fehlt noch? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen, denn das wird eine interessante Diskussion werden!
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Verbesserungen an allen Fronten
Ob es nun um mehr Geschwindigkeit, mehr Leistung oder mehr Funktionen geht, der Raspberry Pi 5 übertrifft alle Eigenschaften seiner Vorgänger. Mit einem leistungsstarken 64-Bit-Arm-Cortex-A76 am Steuer läuft er mit vier Kernen bei 2,5 GHz, was eine etwa 2,5-fache Leistungssteigerung gegenüber dem Cortex-A72 des Pi 4 bedeutet, der mit 1,8 GHz läuft.Mehr Silizium von Raspberry Pi
Natürlich ist die Leistung nicht nur von der CPU abhängig. Ermutigt durch den großen Erfolg bei der Entwicklung ihres eigenen Chips, dem RP2040-Mikrocontroller, hat die Raspberry Pi Trading Company ihr Team mit der Entwicklung eines eigenen Southbridge-Chips namens RP1 zur Unterstützung der Haupt-CPU beauftragt. Und das ist natürlich nicht seine einzige Aufgabe.Zusätzliche Funktionen
Der Raspberry Pi 5 verfügt über eine Reihe weiterer Funktionen, die die Fans sicher zum Jubeln bringen werden, zum Beispiel zwei MIPI-Anschlüsse auf der Platine, an die Sie bis zu zwei Kameras oder zwei Displays anschließen oder auch kombinieren können. Außerdem verfügt das Board über einen seriellen PCI-Express-Hochgeschwindigkeits-Erweiterungsbus, der viele Möglichkeiten eröffnet, etwa den Anschluss eines M.2-Solid-State-Laufwerks (mit einem geeigneten HAT oder Adapter, der einige Zeit nach der Markteinführung erhältlich sein wird).Werfen Sie einen Blick auf die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Raspberry Pi 4 und dem Raspberry Pi 5:
Raspberry Pi 4 | Raspberry Pi 5 | |
Prozessor | ARM Cortex-A72, 4-Kern | ARM Cortex-A76, 4-Kern |
CPU-Taktfrequenz | 1,8 GHz | 2,4 GHz |
Befehlssatz | ARMv8-A | ARMv8.2 |
CPU-Kerne | 4 | 4 |
SDRAM-Kapazität | 1 GB, 2 GB, 4 GB, 8 GB | 1 GB, 2 GB, 4 GB, 8 GB |
L2-Cache | 1 MB (gemeinsam genutzt) | 2 MB (512 KB für jeden Kern) |
L3-Cache | keine | 2 MB (shared) |
MicroSD-Modus | SDR50 (50 MB/s Bus max.) | SDR104 (104 MB/s Bus max.) |
PCIe | keine | 1x 2.0 |
Die vom Pi 4 bekannten anderen Peripherieeinheiten und Anschlüsse sind natürlich auch vorhanden:
- 2x USB 2.0
- 2x USB 3.0 (jetzt aber schneller)
- Gigabit-Ethernet (wieder an seinen angestammten Platz unten rechts auf der Platine)
- 40-poliger Stecker nach Raspberry-Pi-Standard
- 2 GHz und 5 GHz Wi-Fi
- Bluetooth 5.0 / BLE
- 2x Micro-HDMI-Anschlüsse (diesmal fähig zu flüssigem, gleichzeitigem 4k bei 60 Hz)
- 2x MIPI-Anschlüsse (dieses Mal jedoch beide als Ein- und Ausgänge)
Ein Kraftpaket erwacht
Neben diesen bekannten Features gibt es noch ein paar weitere spannende Entwicklungen bei der Stromversorgung:Es gibt einen Ein/Aus-Schalter, genau wie bei einem „richtigen“ Computer! Um das 2,5-MHz-Ungetüm mit der nötigen Energie zu versorgen, beginnt das neue Raspberry Pi-Netzteil mit 5,1 V/5 A, kann aber dank seiner Power-Delivery-Unterstützung auch auf 9 V/3 A, 12 V/2,25 A oder 15 V/1,8 A umschalten. Dies macht das Raspberry-Pi-Netzteil zu einem erschwinglichen und dennoch leistungsstarken Schnellladegerät für kompatible USB-C-Geräte. Leider wird es nicht mit den 20 V fertig, die von modernen Laptops bevorzugt werden.
Apropos Strom, wir haben jetzt auch eine Echtzeituhr (RTC) an Bord, die von einem kleinen Lithium-Ionen-Akkumodul versorgt werden kann. Das bedeutet, dass die Zeit nicht verloren geht, wenn das Gerät ohne Internetzugang hochfährt – vorausgesetzt natürlich, man hat die Batterie. Der Akku wird nämlich nur separat erhältlich sein, da die Compliance-Regeln den weltweiten Versand von Batterien sehr erschweren.
Das Gehäuse, das kurz nach der Markteinführung erhältlich sein wird, wird etwas dicker sein als bisher, aber den neuen Raspberry-Pi-Lüfter und -Kühlkörper aufnehmen können.
Mehr Raspberry Pi 5: Bleiben Sie dran!
Zum offiziellen Auslieferungstermin am 23. Oktober werden nicht viele in der Lage sein, das neue Flaggschiff im Test zu sehen, aber glücklicherweise müssen Sie das auch nicht. Wir von Elektor sind nämlich bereits dabei, Benchmarks und Tests durchzuführen. Sie können also sicher sein, dass Sie bald umfassende Details und ausführliche Testberichte erhalten werden!Auf welche Funktionen freuen Sie sich am meisten, und was fehlt noch? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen, denn das wird eine interessante Diskussion werden!
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