Zweimal Fluoxetin und eine Valium to Go, bitte!
Chemie-Ingenieure des MIT haben eine portable Maschine entwickelt, die Pharmazeutika auf Bedarf synthetisieren kann. Solche Maschinen könnten Engpässe bei Bedarfsspitzen abdecken oder aber Gemeinden in abgelegenen Regionen der Welt mit Medikamenten versorgen.
Chemie-Ingenieure des MIT haben eine portable Maschine entwickelt, die Pharmazeutika auf Bedarf synthetisieren kann. Solche Maschinen könnten Engpässe bei Bedarfsspitzen abdecken oder aber Gemeinden in abgelegenen Regionen der Welt mit Medikamenten versorgen.
Medikamente werden normalerweise in Massenproduktion hergestellt. Der Herstellungsprozess wird dabei in Teilschritte aufgebrochen, die manchmal sogar in unterschiedlichen Fabriken ausgeführt werden. Diese Art der Herstellung ist natürlich ziemlich inflexibel und eignet sich nicht dazu, die Produktion eines Medikaments schlagartig hochzufahren, wenn irgendwo plötzlich eine Epidemie ausbricht.
„Die Technik ist als Notfallmaßnahme der Medikamentenherstellung konzipiert,“ meint Allan Myerson, Professor am Department of Chemical Engineering des MIT, der laut MIT News an der Entwicklung beteiligt war. „Es geht nicht darum, konventionelle Herstellungsverfahren zu ersetzen, sondern um eine Ergänzung für spezielle Situationen.“
Myerson und Kollegen veröffentlichten einen Artikel in der Fachzeitschrift Science Magazine (beschränkter Zugang). Die Forschungen wurden von der amerikanischen DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) gefördert.
Katastrophenhilfe
Der Medikamentendrucker eignet sich zudem besonders für abgelegene Gemeinden, die schlecht vom pharmazeutischen Großhandel versorgt werden. Außerdem können sie mobil bei Katastrophen eingesetzt werden. Klavs Jensen, Professor für Chemie-Ingenieurtechnik am MIT ergänzt: „Das Ziel dieses Projekts war es, eine kleine portable und komplett integrierte Einheit zu entwickeln, die man prinzipiell überall hin transportieren kann. Solange man die nötigen Grundsubstanzen hat, kann man damit Medikamente herstellen.“
Medikamente werden normalerweise in Massenproduktion hergestellt. Der Herstellungsprozess wird dabei in Teilschritte aufgebrochen, die manchmal sogar in unterschiedlichen Fabriken ausgeführt werden. Diese Art der Herstellung ist natürlich ziemlich inflexibel und eignet sich nicht dazu, die Produktion eines Medikaments schlagartig hochzufahren, wenn irgendwo plötzlich eine Epidemie ausbricht.
„Die Technik ist als Notfallmaßnahme der Medikamentenherstellung konzipiert,“ meint Allan Myerson, Professor am Department of Chemical Engineering des MIT, der laut MIT News an der Entwicklung beteiligt war. „Es geht nicht darum, konventionelle Herstellungsverfahren zu ersetzen, sondern um eine Ergänzung für spezielle Situationen.“
Myerson und Kollegen veröffentlichten einen Artikel in der Fachzeitschrift Science Magazine (beschränkter Zugang). Die Forschungen wurden von der amerikanischen DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) gefördert.
Katastrophenhilfe
Der Medikamentendrucker eignet sich zudem besonders für abgelegene Gemeinden, die schlecht vom pharmazeutischen Großhandel versorgt werden. Außerdem können sie mobil bei Katastrophen eingesetzt werden. Klavs Jensen, Professor für Chemie-Ingenieurtechnik am MIT ergänzt: „Das Ziel dieses Projekts war es, eine kleine portable und komplett integrierte Einheit zu entwickeln, die man prinzipiell überall hin transportieren kann. Solange man die nötigen Grundsubstanzen hat, kann man damit Medikamente herstellen.“