3D-Druck: Fest und flüssig in einem Arbeitsgang
Über 3D-Drucker haben wir in dieser Rubrik schon oft berichtet, aber noch nie über einen Drucker, der in einem einzigen Arbeitsgang feste und flüssige Materialien verarbeitet. Anhand eines kleinen, hydraulisch betriebenen Roboters wurde getestet, ob das Ganze auch funktioniert.
Gäbe es nicht das berühmte MIT, dann hätten wir wahrscheinlich niemals über diesen kleinen, sechsfüßigen und harmlos aussehenden Roboter berichtet. Auf Grund der Tatsache, dass er hydraulisch betrieben wird, dient er jetzt jedoch als Versuchsobjekt zur Demonstration eines neuen 3D-Druckverfahrens: In einem einzigen Druckvorgang soll ohne weitere Hilfsmittel ein Objekt hergestellt werden, das flüssige und feste Bestandteile enthält.
Diese avantgardistische Drucktechnik wurde übrigens vom CSAIL-Labor (Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory), das zum MIT gehört, erdacht. Mit ihr lassen sich zum Beispiel hydraulisch arbeitende Geräte realisieren, in denen sich Flüssigkeiten in Zylindern mit Kolben befinden. Die acht Präzisions-Druckdüsen erlauben tatsächlich die Erzeugung komplexer, mit Flüssigkeit gefüllter Hohlräume. Um den Roboter in Gang zu setzen, muss anscheinend nur noch eine Batterie eingesetzt werden: Die zwölf hydraulischen Pumpen beginnen mit ihrer Arbeit un...