Helle LEDs aus Perowskit
Aus Perowskit kann man Solarzellen fertigen, die im Labor durchaus schon Wirkungsgrade um 18 % aufweisen. Zwar sind hierbei noch lange nicht alle Hürden für kommerziellen Einsatz genommen, doch wird verstärkt an dieser Alternative zu Halbleitern geforscht, da die Herstellungsprozesse viel einfacher und daher viel preiswerter als bei Silizium sind. Eine Kooperation von Forschern der Universitäten von Cambridge, Oxford und München gelang nun die Demonstration, dass sich Perowskit auch zur Herstellung von LEDs eignet.
Aus Perowskit kann man Solarzellen fertigen, die im Labor durchaus schon Wirkungsgrade um 18 % aufweisen. Zwar sind hierbei noch lange nicht alle Hürden für kommerziellen Einsatz genommen, doch wird verstärkt an dieser Alternative zu Halbleitern geforscht, da die Herstellungsprozesse viel einfacher und daher viel preiswerter als bei Silizium sind. Eine Kooperation von Forschern der Universitäten von Cambridge, Oxford und München gelang nun die Demonstration, dass sich Perowskit auch zur Herstellung von LEDs eignet.
Die einfache Herstellung liegt daran, dass die dazu nötigen preiswerten Materialien wie Blei, Kohlenstoff- und Halogen-Ionen gut in Lösung gehen und ohne Reinraumbedingungen und viel Wärme auf einem Trägermaterial abgeschieden werden können. Den Forschern gelang so der Aufbau einer Diodenstruktur in dünnen Lagen mit erstaunlich guten elektrischen Qualitäten. Außerdem können diese LEDs farblich abgestimmt werden und unterschiedliches Licht erzeugen. Zur Zeit wird an der Steigerung des Wirkungsgrads und dem Einsatz als Laser gearbeitet.
Bild: Zhi-Kuang Tan.