Antibakteriell: Selbstreinigendes Plastik
Forscher der McMaster University haben eine selbstreinigende Oberfläche entwickelt, an welche sich sogar Bakterien und Viren nicht anhaften können. So kann die Übertragung von antibiotikaresistenten und anderen gefährlichen Bakterien in Krankenhäusern und Küchen verhindert werden.
Forscher der McMaster University haben eine selbstreinigende Oberfläche entwickelt, an welche sich sogar Bakterien und Viren nicht anhaften können. So kann die Übertragung von antibiotikaresistenten und anderen gefährlichen Bakterien in Krankenhäusern und Küchen verhindert werden.
Der Begriff „selbstreinigend“ ist zumindest wörtlich genommen noch Zukunft und deshalb müssen wir unsere Dinge immer noch selbst putzen. Doch in bestimmten Aspekte gibt es bemerkenswerte Fortschritte: Eine neue Beschichtung für herkömmliche transparenter Kunststofffolien kann auch auf Türgriffe, Geländer, Infusionsständer und andere Oberflächen aufgetragen werden, die bislang für Bakterien wie MRSA und C. difficile wie ein Magnet wirkten. Die Oberflächen werden dadurch im wahrsten Sinne des Wortes „schmutzabweisend“ und verhindern do die Verbreitung von Infektionen.
Das neue Material eignet sich auch ideal für Lebensmittelverpackungen, wo es ebenfalls die Übertragung von Bakterien wie E. coli, Salmonellen und Listerien aus rohem Hünerfleisch anderen Lebensmitteln verhindern könnte, wie in einem in der Fachzeitschrift ACS Nano veröffentlichten Artikel beschrieben wurde.
Inspiriert durch den bekannten Selbstreinigungseffekt von Lotusblättern basiert die neue Oberfläche auf einer Kombination aus Nano-Oberflächentechnik und Chemie. Sie ist mit mikroskopisch kleinen Falten strukturiert, welche die Anhaftung externer Moleküle verhindern. Sogar ein Wassertropfen oder Blut prallt einfach ab. Das Gleiche gilt für Bakterien etc.
Video: McMaster University.
Das neu entwickelte Material lässt sich auf vielen möglichen Dinge aufbringen. Die Oberfläche wird dann auch chemisch behandelt, um die abstoßenden Eigenschaften weiter zu verbessern. Das Ergebnis ist eine Schutzschicht, die flexibel, haltbar und kostengünstig reproduzierbar ist. Potential hat dieses Schichtmaterial, da weltweit Bedarf an antibakteriellen Oberflächen von Krankenhäusern über Supermärkte bis zum privaten Umfeld existiert. Gerade weil Antibiotikaresistenzen zunehmen, wird es immer wichtiger, Infektionen generell zu vermeiden. Da sich die Beschichtung auch auf Mobilgeräte und Verpackungen wie Plastiktüten aufbringen lässt, hat sie große Marktchancen.
Die Forscher testeten das Material mit zwei der gefährlichsten antibiotikaresistenten Bakterien: MRSA und Pseudomonas. Ingenieure des Teams halfen bei der Überprüfung der Wirksamkeit durch Bilder mit dem Elektronenmikroskop. So konnte gezeigt werden, dass so gut wie keine Bakterien auf die neue Oberfläche übertragen werden können.
Der Begriff „selbstreinigend“ ist zumindest wörtlich genommen noch Zukunft und deshalb müssen wir unsere Dinge immer noch selbst putzen. Doch in bestimmten Aspekte gibt es bemerkenswerte Fortschritte: Eine neue Beschichtung für herkömmliche transparenter Kunststofffolien kann auch auf Türgriffe, Geländer, Infusionsständer und andere Oberflächen aufgetragen werden, die bislang für Bakterien wie MRSA und C. difficile wie ein Magnet wirkten. Die Oberflächen werden dadurch im wahrsten Sinne des Wortes „schmutzabweisend“ und verhindern do die Verbreitung von Infektionen.
Das neue Material eignet sich auch ideal für Lebensmittelverpackungen, wo es ebenfalls die Übertragung von Bakterien wie E. coli, Salmonellen und Listerien aus rohem Hünerfleisch anderen Lebensmitteln verhindern könnte, wie in einem in der Fachzeitschrift ACS Nano veröffentlichten Artikel beschrieben wurde.
Inspiriert durch den bekannten Selbstreinigungseffekt von Lotusblättern basiert die neue Oberfläche auf einer Kombination aus Nano-Oberflächentechnik und Chemie. Sie ist mit mikroskopisch kleinen Falten strukturiert, welche die Anhaftung externer Moleküle verhindern. Sogar ein Wassertropfen oder Blut prallt einfach ab. Das Gleiche gilt für Bakterien etc.
Das neu entwickelte Material lässt sich auf vielen möglichen Dinge aufbringen. Die Oberfläche wird dann auch chemisch behandelt, um die abstoßenden Eigenschaften weiter zu verbessern. Das Ergebnis ist eine Schutzschicht, die flexibel, haltbar und kostengünstig reproduzierbar ist. Potential hat dieses Schichtmaterial, da weltweit Bedarf an antibakteriellen Oberflächen von Krankenhäusern über Supermärkte bis zum privaten Umfeld existiert. Gerade weil Antibiotikaresistenzen zunehmen, wird es immer wichtiger, Infektionen generell zu vermeiden. Da sich die Beschichtung auch auf Mobilgeräte und Verpackungen wie Plastiktüten aufbringen lässt, hat sie große Marktchancen.
Die Forscher testeten das Material mit zwei der gefährlichsten antibiotikaresistenten Bakterien: MRSA und Pseudomonas. Ingenieure des Teams halfen bei der Überprüfung der Wirksamkeit durch Bilder mit dem Elektronenmikroskop. So konnte gezeigt werden, dass so gut wie keine Bakterien auf die neue Oberfläche übertragen werden können.