AVR-Mikrocontroller ab sofort durch MPLAB X unterstützt
Der Aufkauf von Atmel durch Microchip vor etwas über zwei Jahren hat Folgen: Die Atmel-MCUs der AVR-Reihe werden nun durch die Microchip-IDE MPLAB X unterstützt. Vorerst ist die Unterstützung noch im Beta-Stadium, doch auch wenn Microchip explizit betont, dass die IDE Atmel Studio 7 weiterentwickelt und mit Support zukünftiger AVR-MCUs versehen wird, ist wohl deren Ende absehbar.
Der Aufkauf von Atmel durch Microchip vor etwas über zwei Jahren hat Folgen: Die Atmel-MCUs der AVR-Reihe werden nun durch die neue Version der Microchip-IDE MPLAB X unterstützt. Vorerst ist die Unterstützung noch im Beta-Stadium, doch auch wenn Microchip explizit betont, dass die IDE Atmel Studio 7 weiterentwickelt und mit Support zukünftiger AVR-MCUs versehen wird, ist wohl deren Ende absehbar.
Die Version 5.05 von MPLAB X unterstützt ab sofort die meisten AVR-Mikrocontroller auf Beta-Niveau. Ein Vorteil davon ist, dass Entwickler mit PIC-MCU-Erfahrung schon mit dem MPLAB-Ökosystem vertraut sind und so auch weniger Hürden haben, AVR-MCUs einzusetzen. Diese Unterstützung für AVR-MCUs wird in zukünftigen MPLAB-Versionen ausgebaut. Atmel Studio 7 und Atmel START werden laut Microchip weiter gepflegt.
Wirklich?
Fans der Controller des früher eigenständigen MCU-Herstellers Atmel hatten bei der Übernahme durch Microchip schon ihre Zweifel an der Zukunft der AVR-Controller. Und die Integration in MPLAB ist sicher ein Indiz, dass die Integration von Atmel-Produkten weitergehen wird. Schließlich ist es auf lange Sicht unökonomisch, zwei unterschiedliche Entwicklungswerkzeuge (und unterschiedliche MCU-Technologien) gleichzeitig zu betreuen und sich quasi selbst Konkurrenz im eigenen Haus zu machen. Da aber AVR-Controller durchaus ihren Markt haben, kann man davon ausgehen, dass die Integration langsam und schrittweise erfolgen wird. Diese Maßnahme dürfte ein solcher Schritt sein.
MPLAB X 5.05 der IDE ermöglicht mit diesem Schritt eine vereinheitlichte Entwicklungsumgebung, die plattformübergreifend und skalierbar sowie kompatibel zu Windows-, OS X und Linux-Betriebssystemen ist. Entwickler können somit aus noch mehr MCUs auswählen. Die Toolchain wurde um das Code-Konfigurationstool MCC (MPLAB Code Configurator) erweitert, sodass sich Software und Einstellungen wie Takt, Peripherie und Pin-Layout über die menügesteuerte Benutzeroberfläche einfacher konfigurieren lassen. MCC kann auch Code für bestimmte Entwicklungsboards wie etwa Microchips Curiosity ATMega4809 Nano (DM320115) oder AVR Xplained generieren.
Für die Programmierung von AVR-MCUs mit MPLAB X 5.05 stehen weitere Compiler- und Debugger/Programmer-Optionen zur Verfügung. Zu den Compiler-Optionen zählen die GCC (GNU Compiler Collection) für AVR-MCUs oder der C-Compiler MPLAB XC8. Das Debuggen und Programmieren ist nun auch mit dem Programmer/Debugger-Tool MPLAB PICkit 4 oder mit dem neuen MPLAB Snap möglich.
Die Version 5.05 der IDE MPLAB X, der C-Compiler MPLAB XC8 und AVR MCU GCC stehen ab sofort kostenlos über die Microchip-Webseite zur Verfügung. Für eine Liste der unterstützten Bausteine laden Sie die MPLAB X herunter.
Die Version 5.05 von MPLAB X unterstützt ab sofort die meisten AVR-Mikrocontroller auf Beta-Niveau. Ein Vorteil davon ist, dass Entwickler mit PIC-MCU-Erfahrung schon mit dem MPLAB-Ökosystem vertraut sind und so auch weniger Hürden haben, AVR-MCUs einzusetzen. Diese Unterstützung für AVR-MCUs wird in zukünftigen MPLAB-Versionen ausgebaut. Atmel Studio 7 und Atmel START werden laut Microchip weiter gepflegt.
Wirklich?
Fans der Controller des früher eigenständigen MCU-Herstellers Atmel hatten bei der Übernahme durch Microchip schon ihre Zweifel an der Zukunft der AVR-Controller. Und die Integration in MPLAB ist sicher ein Indiz, dass die Integration von Atmel-Produkten weitergehen wird. Schließlich ist es auf lange Sicht unökonomisch, zwei unterschiedliche Entwicklungswerkzeuge (und unterschiedliche MCU-Technologien) gleichzeitig zu betreuen und sich quasi selbst Konkurrenz im eigenen Haus zu machen. Da aber AVR-Controller durchaus ihren Markt haben, kann man davon ausgehen, dass die Integration langsam und schrittweise erfolgen wird. Diese Maßnahme dürfte ein solcher Schritt sein.
MPLAB X 5.05 der IDE ermöglicht mit diesem Schritt eine vereinheitlichte Entwicklungsumgebung, die plattformübergreifend und skalierbar sowie kompatibel zu Windows-, OS X und Linux-Betriebssystemen ist. Entwickler können somit aus noch mehr MCUs auswählen. Die Toolchain wurde um das Code-Konfigurationstool MCC (MPLAB Code Configurator) erweitert, sodass sich Software und Einstellungen wie Takt, Peripherie und Pin-Layout über die menügesteuerte Benutzeroberfläche einfacher konfigurieren lassen. MCC kann auch Code für bestimmte Entwicklungsboards wie etwa Microchips Curiosity ATMega4809 Nano (DM320115) oder AVR Xplained generieren.
Für die Programmierung von AVR-MCUs mit MPLAB X 5.05 stehen weitere Compiler- und Debugger/Programmer-Optionen zur Verfügung. Zu den Compiler-Optionen zählen die GCC (GNU Compiler Collection) für AVR-MCUs oder der C-Compiler MPLAB XC8. Das Debuggen und Programmieren ist nun auch mit dem Programmer/Debugger-Tool MPLAB PICkit 4 oder mit dem neuen MPLAB Snap möglich.
Die Version 5.05 der IDE MPLAB X, der C-Compiler MPLAB XC8 und AVR MCU GCC stehen ab sofort kostenlos über die Microchip-Webseite zur Verfügung. Für eine Liste der unterstützten Bausteine laden Sie die MPLAB X herunter.