B-Bender mit Pedal und Arduino
Der Hebel, mit dem frühere E-Gitarren häufig ausgestattet waren, ist jedem Kenner der Szene vertraut: Wenn man ihn bewegt, ändert sich die Tonhöhe der gesamten Gitarre geringfügig, was zu einem ganz typischen Effekt führt. Die nach einem ähnlichen Prinzip funktionierende, aber wesentlich effektvollere B-Bender-Gitarre dagegen dürfte den wenigsten Lesern bekannt sein.
Mögen Sie die B-Bender-Version der Fender-Telecaster? Auch wenn Ihnen dieser Begriff nichts sagt: Sicher haben Sie solch eine spezielle Gitarre schon einmal gehört, ohne es zu wissen: Sie klingt ähnlich wie eine klassische Steel-Guitar und wurde im Jahre 1968 von Gene Parsons und Clarence White, Mitglied der damals berühmten Gruppe „The Byrds“, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Bei einer B-Bender-Gitarre kann die Stimmung der H-Saite durch Betätigung eines Hebels um einen Ganzton erhöht werden (von H auf Cis). Da dies nicht schlagartig, sondern stufenlos gleitend erfolgt (Portamento- oder Glissando-Effekt), ergibt sich beim virtuosen Zusammenspiel mit den restlichen Saiten ein charakteristischer, angenehmer Sound. Bei der klassischen Telecaster-B-Bender wird der Effekt ausgelöst, indem man das an einem Rückengurt befestigte Instrument nach unten drückt. Die für den Effekt erforderliche Mechanik steht dabei mit dem als Hebel ausgeführten Gurtknopf in direkter Verbindung.
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