Batteroo Reboost: Akku/Batterie-Wandler
Viele elektronische Geräte sind für den Betrieb mit Primärzellen mit einer Nennspannung von 1,5 V ausgelegt und arbeiten nicht gut oder nicht lange mit der niedrigeren Nennspannung von Akkus. Mit Batteroo Reboost wird das anders, denn mit dieser dünnen spannungswandelnden Hülle für Akkuzellen spart man Geld und schützt seine Geräte.
Viele elektronische Geräte sind für den Betrieb mit Primärzellen mit einer Nennspannung von 1,5 V ausgelegt und arbeiten nicht gut oder nicht lange mit der niedrigeren Nennspannung von Akkus. Mit Batteroo Reboost wird das anders, denn mit dieser dünnen spannungswandelnden Hülle für Akkuzellen spart man Geld und schützt seine Geräte.
Ein Interessantes Projekt auf Indiegogo: Batteroo Reboost. Unter diesem Label will ein Startup smarte Hüllen für gewöhnliche NiMh-Akkus produzieren, die einen Akku quasi in eine Batterie verwandeln. Zwar sind auf der Indiegogo-Projektseite angegebenen technischen Informationen leider, leider mehr als spärlich, aber immerhin das kann man sich zusammenreimen: Scheinbar haben die dahinter stehenden Leute mitbekommen, dass es bei Lithium-Akkus – vor allem für den verbreiteten Typ 18650 – sogenannte Zellen „mit Chip“ gibt. Hierbei wurde ein normaler LiIon-Akku von einem Zweitfertiger mit eine sehr dünnen Zwischenplatine auf dem Pluspol versehen, deren integrierte Elektronik eine Tiefentladung sowie Überladung verhindert und so die empfindlichen Akutyppen einfacher einsetzbar macht. Dieser „Chip“ trägt so wenig auf, dass ein solcher gechippter Akku fast immer in die vorgesehene Halterung passt.
Analog dazu enthält die Hülle von Batteroo Reboost einen Spannungswandler, der die Akku-Nennspannung von 1,2 V auf die für etliche Elektronik nötigen 1,5 V bringt. Folglich schalten die so versorgten Geräte nicht mehr verfrüht ab, wenn der Akku noch eine Menge Ladung enthält. Mit Akku + Hülle versorgte Geräte nutzen also die gespeicherte des Akkus voll aus und sie verhalten sich, als wenn sie mit Primärzellen versorgt wären. Taschenlampen werden zudem heller. Da man so viele andere Geräte mit Akkus statt mit Primärzellen versorgen kann, spart man langfristig sogar Geld. Und da vergessene Akkus nicht auslaufen (sie sollen durch die Hülle sogar gegen Tiefentladung geschützt werden), schützt man sogar seine teuren Geräte von den Gefahren potentiell auslaufender Alkali-Primärzellen.
Eine schöne Idee, wenn sie denn so gut funktioniert wie angekündigt. Die fehlenden Informationen schaffen nicht gerade Vertrauen, auch wenn im Video zu sehen ist, dass die Hülle tatsächlich praktisch nicht aufträgt und z.B. eine Bluetooth-Tastatur von Apple versorgt. Genau da aber melden sich auch Zweifel, denn gerade bei langfristiger niedriger Stromaufnahme wie bei einer Tastatur stellt sich die Frage, ob der integrierte Spannungswandler der Hülle den Akku durch seine Ruhestromaufnahme nicht schneller leert als das Gerät selbst. Und auch bei höheren Strömen stellen sich Fragen: Wie sieht es mit dem Maximalstrom aus und wie mit dem Wirkungsgrad? Verschenkt man da nicht eine Menge Energie? Und wird eine Taschenlampe durch die Abwärme der Elektronik dann nicht schnell unangenehm warm am Griff? All diese Zweifel könnten vermieden werden, wenn vernünftige Angaben gemacht werden würden. Möglicherweise ist das Konzept also gar nicht ausgereift, sondern bloß eine schöne Idee. Wer es drauf ankommen lassen will, der ist aber schon mit einem Minimaleinsatz von 20 $ für ein paar Hüllen dabei. Es sind schon 23 % der angepeilten 30.000 $ erreicht und die Kampagne läuft noch einen Monat. Man kann also davon ausgehen, dass das Ziel erreicht wird und die Sache in Produktion geht.
Ein Interessantes Projekt auf Indiegogo: Batteroo Reboost. Unter diesem Label will ein Startup smarte Hüllen für gewöhnliche NiMh-Akkus produzieren, die einen Akku quasi in eine Batterie verwandeln. Zwar sind auf der Indiegogo-Projektseite angegebenen technischen Informationen leider, leider mehr als spärlich, aber immerhin das kann man sich zusammenreimen: Scheinbar haben die dahinter stehenden Leute mitbekommen, dass es bei Lithium-Akkus – vor allem für den verbreiteten Typ 18650 – sogenannte Zellen „mit Chip“ gibt. Hierbei wurde ein normaler LiIon-Akku von einem Zweitfertiger mit eine sehr dünnen Zwischenplatine auf dem Pluspol versehen, deren integrierte Elektronik eine Tiefentladung sowie Überladung verhindert und so die empfindlichen Akutyppen einfacher einsetzbar macht. Dieser „Chip“ trägt so wenig auf, dass ein solcher gechippter Akku fast immer in die vorgesehene Halterung passt.
Analog dazu enthält die Hülle von Batteroo Reboost einen Spannungswandler, der die Akku-Nennspannung von 1,2 V auf die für etliche Elektronik nötigen 1,5 V bringt. Folglich schalten die so versorgten Geräte nicht mehr verfrüht ab, wenn der Akku noch eine Menge Ladung enthält. Mit Akku + Hülle versorgte Geräte nutzen also die gespeicherte des Akkus voll aus und sie verhalten sich, als wenn sie mit Primärzellen versorgt wären. Taschenlampen werden zudem heller. Da man so viele andere Geräte mit Akkus statt mit Primärzellen versorgen kann, spart man langfristig sogar Geld. Und da vergessene Akkus nicht auslaufen (sie sollen durch die Hülle sogar gegen Tiefentladung geschützt werden), schützt man sogar seine teuren Geräte von den Gefahren potentiell auslaufender Alkali-Primärzellen.
Eine schöne Idee, wenn sie denn so gut funktioniert wie angekündigt. Die fehlenden Informationen schaffen nicht gerade Vertrauen, auch wenn im Video zu sehen ist, dass die Hülle tatsächlich praktisch nicht aufträgt und z.B. eine Bluetooth-Tastatur von Apple versorgt. Genau da aber melden sich auch Zweifel, denn gerade bei langfristiger niedriger Stromaufnahme wie bei einer Tastatur stellt sich die Frage, ob der integrierte Spannungswandler der Hülle den Akku durch seine Ruhestromaufnahme nicht schneller leert als das Gerät selbst. Und auch bei höheren Strömen stellen sich Fragen: Wie sieht es mit dem Maximalstrom aus und wie mit dem Wirkungsgrad? Verschenkt man da nicht eine Menge Energie? Und wird eine Taschenlampe durch die Abwärme der Elektronik dann nicht schnell unangenehm warm am Griff? All diese Zweifel könnten vermieden werden, wenn vernünftige Angaben gemacht werden würden. Möglicherweise ist das Konzept also gar nicht ausgereift, sondern bloß eine schöne Idee. Wer es drauf ankommen lassen will, der ist aber schon mit einem Minimaleinsatz von 20 $ für ein paar Hüllen dabei. Es sind schon 23 % der angepeilten 30.000 $ erreicht und die Kampagne läuft noch einen Monat. Man kann also davon ausgehen, dass das Ziel erreicht wird und die Sache in Produktion geht.