Bestimmte Kohlenstoff-Nanoröhrchen krebserregend
Nanotechnologie ist aus der modernen Forschung und neuen Produkten kaum wegzudenken. Gerade Kohlenstoff-Nanoröhrchen ermöglichen neuartige Werkstoffe bis hin zu Bauteilen mit erstaunlichen Eigenschaften. Doch Fortschritt gibt es nicht ohne Risiko: Jetzt hat sich bei einer Studie an Mäusen gezeigt, dass bestimmte Kohlenstoff-Nanoröhrchen ähnliche krebserregende Eigenschaften aufweisen wie Asbestfasern, denn in einigen der 32 damit belasteten Tiere wurden Mesotheliome entdeckt.
Nanotechnologie ist aus der modernen Forschung und neuen Produkten kaum wegzudenken. Gerade Kohlenstoff-Nanoröhrchen ermöglichen neuartige Werkstoffe bis hin zu Bauteilen mit erstaunlichen Eigenschaften. Doch Fortschritt gibt es nicht ohne Risiko: Jetzt hat sich bei einer Studie an Mäusen gezeigt, dass bestimmte Kohlenstoff-Nanoröhrchen ähnliche krebserregende Eigenschaften aufweisen wie Asbestfasern, denn in einigen der 32 damit belasteten Tiere wurden Mesotheliome entdeckt.
Bislang wurden zwar noch keine solchen Ergebnisse von Menschen bekannt, doch ist Vorsicht geboten. Lange Kohlenstoff-Nanoröhrchen sind ja strukturell Asbestfasern nicht unähnlich, sind aber gerade aufgrund ihrer unglaublichen Festigkeit und des vergleichsweise geringen Gewichts für viele industrielle Gewebe interessant. Dies gilt nicht nur für Werkstoffe im Flugzeugbau, sondern auch für die Bereich Automotive und Fahrräder, ja sogar Helme. Auch die Elektronik ist betroffen, denn der Einsatz z. B. in Platinenmaterial und speziellen elektronischen Bauteilen ist keine Science Fiction.
Laut Prof. Marion MacFarlane von der Medical Research Council (MRC) Toxicology Unit in Leicester (UK) konnten zum ersten Mal eindeutig die toxischen Auswirkungen dünner und langer Kohlenstoff-Nanoröhrchen gezeigt werden, die in Organismen zu Mesotheliomen führen. Wie sich zeigte, trifft dies nicht auf alle Arten von Kohlenstoff-Nanoröhrchen zu, weshalb sich Hersteller genauer über die Art der verwendeten Kohlenstoff-Nanoröhrchen in ihren Produkten Gedanken machen sollten.
Bei den Tierversuchen wurden die Kohlenstoff-Nanoröhrchen im Brustfell der Mäuse appliziert. Das ist der Ort, wo Mesotheliome bei Menschen entstehen. Die sich ergebenden Veränderungen wurden dann über Monate über die verschiedenen Entzündungsstadien bis hin zu genetischen Fehlern und der Krebsentstehung untersucht. Wie sich zeigte, geht die Gefahr vor allem von langen, dünnen Kohlenstoff-Nanoröhrchen aus, die von den Abmessungen her Asbestfasern ähneln. Dickere, kürzere oder verklumpte Nanoröhrchen wurden vom Immunsystem hingegen gut erkannt und von Makrophagen eliminiert.
Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Current Biology unter dem Titel Long-Fiber Carbon Nanotubes Replicate Asbestos-Induced Mesothelioma with Disruption of the Tumor Suppressor Gene Cdkn2a (Ink4a/Arf) veröffentlicht.
Bislang wurden zwar noch keine solchen Ergebnisse von Menschen bekannt, doch ist Vorsicht geboten. Lange Kohlenstoff-Nanoröhrchen sind ja strukturell Asbestfasern nicht unähnlich, sind aber gerade aufgrund ihrer unglaublichen Festigkeit und des vergleichsweise geringen Gewichts für viele industrielle Gewebe interessant. Dies gilt nicht nur für Werkstoffe im Flugzeugbau, sondern auch für die Bereich Automotive und Fahrräder, ja sogar Helme. Auch die Elektronik ist betroffen, denn der Einsatz z. B. in Platinenmaterial und speziellen elektronischen Bauteilen ist keine Science Fiction.
Laut Prof. Marion MacFarlane von der Medical Research Council (MRC) Toxicology Unit in Leicester (UK) konnten zum ersten Mal eindeutig die toxischen Auswirkungen dünner und langer Kohlenstoff-Nanoröhrchen gezeigt werden, die in Organismen zu Mesotheliomen führen. Wie sich zeigte, trifft dies nicht auf alle Arten von Kohlenstoff-Nanoröhrchen zu, weshalb sich Hersteller genauer über die Art der verwendeten Kohlenstoff-Nanoröhrchen in ihren Produkten Gedanken machen sollten.
Bei den Tierversuchen wurden die Kohlenstoff-Nanoröhrchen im Brustfell der Mäuse appliziert. Das ist der Ort, wo Mesotheliome bei Menschen entstehen. Die sich ergebenden Veränderungen wurden dann über Monate über die verschiedenen Entzündungsstadien bis hin zu genetischen Fehlern und der Krebsentstehung untersucht. Wie sich zeigte, geht die Gefahr vor allem von langen, dünnen Kohlenstoff-Nanoröhrchen aus, die von den Abmessungen her Asbestfasern ähneln. Dickere, kürzere oder verklumpte Nanoröhrchen wurden vom Immunsystem hingegen gut erkannt und von Makrophagen eliminiert.
Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Current Biology unter dem Titel Long-Fiber Carbon Nanotubes Replicate Asbestos-Induced Mesothelioma with Disruption of the Tumor Suppressor Gene Cdkn2a (Ink4a/Arf) veröffentlicht.