Chinesische Firma CATL plant Akkufabrik in Deutschland
Die erst im Jahre 2011 gegründete Firma CATL (Contemporary Amperex Technology) ist bereits führender Akku-Zulieferer für chinesische Elektroauto-Hersteller. Im Bestreben, der branchengrößte Akkuhersteller weltweit zu werden, ist jetzt eine große Akkufabrik in Thüringen geplant.
Die erst im Jahre 2011 gegründete Firma CATL (Contemporary Amperex Technology) ist bereits führender Akku-Zulieferer für chinesische Elektroauto-Hersteller. Im Bestreben, der branchengrößte Akkuhersteller weltweit zu werden, ist jetzt eine große Akkufabrik in Thüringen geplant.
Die großen deutschen Autohersteller haben bekanntlich nach anfänglichem Ausprobieren auf eine eigene Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus in Deutschland verzichtet und importieren diese in zunehmender Menge aus Fernost, da die Herstellung vor Ort anscheinend nicht konkurrenzfähig war. Umso erstaunlicher scheint jetzt die Ankündigung eines chinesischen Branchenriesen namens CATL, jetzt in Thüringen eine große Akkufabrik für mehrere hundert Millionen Euro und insgesamt bis zu 1000 Arbeitsplätze zu errichten.
Letztlich aber ist das Vorhaben aber weniger wunderlich, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Schließlich verteuern sich die Akkus auch in einem Hochlohnland wie Deutschland nicht relevant, da gemessen am Volumen eher wenig Arbeitskräfte bei einer hochautomatisierten Massenfertigung erforderlich sind. Der minimale Standortnachteil wird durch massive Standortvorteile wie etwa geringere Transportkosten und der direkte Kontakt zu den Kunden mehr als ausgeglichen. Außerdem geht man so Zollkomplikationen aus dem Weg, die bei der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung und angesichts der aktuellen Handelskrisen durchaus beachtlich werden könnten.
Die großen deutschen Autohersteller haben bekanntlich nach anfänglichem Ausprobieren auf eine eigene Fertigung von Lithium-Ionen-Akkus in Deutschland verzichtet und importieren diese in zunehmender Menge aus Fernost, da die Herstellung vor Ort anscheinend nicht konkurrenzfähig war. Umso erstaunlicher scheint jetzt die Ankündigung eines chinesischen Branchenriesen namens CATL, jetzt in Thüringen eine große Akkufabrik für mehrere hundert Millionen Euro und insgesamt bis zu 1000 Arbeitsplätze zu errichten.
Letztlich aber ist das Vorhaben aber weniger wunderlich, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Schließlich verteuern sich die Akkus auch in einem Hochlohnland wie Deutschland nicht relevant, da gemessen am Volumen eher wenig Arbeitskräfte bei einer hochautomatisierten Massenfertigung erforderlich sind. Der minimale Standortnachteil wird durch massive Standortvorteile wie etwa geringere Transportkosten und der direkte Kontakt zu den Kunden mehr als ausgeglichen. Außerdem geht man so Zollkomplikationen aus dem Weg, die bei der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung und angesichts der aktuellen Handelskrisen durchaus beachtlich werden könnten.