Die russische Firma Kalaschnikow stellt nicht nur Waffen wie das weltweit verbreitete automatische Sturmgewehr AK-47 her, sondern produziert auch Elektromotorräder und andere Elektrofahrzeuge wie etwa das Modell Ovum , das während der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft eingesetzt wurde.

CV-1

Vor kurzem präsentierte Kalaschnikow während einer Veranstaltung in der Nähe von Moskau seine Antwort auf die Elektroautos von Tesla. Der hellblaue Prototyp CV-1 basiert dabei designtechnisch auf dem Kombi IZh 2125, der schon seit den 70er Jahren in der ehemaligen Sowjetunion hergestellt wurde.
 
Während der Präsentation wurde davon gesprochen, dass im neuen „Supersportwagen“ eine komplexe und revolutionäre Technologie eingesetzt würde, welche Kalaschnikow auf das gleiche Niveau wie Tesla und andere Hersteller von Elektroautos bringen soll.

Reichweite

Das Modell CV-1 sieht eher aus wie ein Oldtimer.
Bild: Kalaschnikow.

Wenn das Modell CV-1 fertig entwickelt ist, soll es eine Reichweite von 350 Kilometern mit einer Batterieladung aufweisen. Die Beschleunigung von 0 auf 100 6 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 km/h soll das Auto in nur 6 s absolvieren. Das ist etwas gemächlicher als das Tesla Modell 3 (das mit großem Akku fast 500 km erreicht und in nur 3,5 s von 0 auf 100 km/h beschleunigt).

Der kleine Igor

Außerdem demonstrierte Kalaschnikow seine Neuentwicklung Igorek (auf deutsch etwa „kleiner Igor“), einen 4 m hohen und 4,5 Tonnen schweren bemannten Roboter, der für den Bereich Bauen, aber auch für militärische Anwendungen bestimmt ist. In einer Zeit, in der Roboter immer kleiner, leichter und intelligenter werden, erntete Kalaschnikow mit diesem altmodischen und holprig-massiven Design ziemlich viel Spott. Angeblich würden sogar Aliens vor Igorek davonlaufen ;-)
Im Jahr 2020 will Kalaschnikowcynn aber eine verbesserte Version des kleinen Igor präsentieren.


Video: Ruptly