Ear-Port für Smartphone-Peripherie?
Wenn man für Smartphones Peripherie entwickelt, ist man in der Regel auf eine Funkverbindung via Bluetooth, WLAN etc. angewiesen. Das macht angeschlossene Elektronik nicht nur komplexer und teurer, sondern erfordert in der Regel auch ein extra Netzteil oder Akkus. Beim „Quick-Jack“ der Firma NXP wird das Problem radikal anders gelöst: Das Interfacing geschieht mittels eines vierpoligen 3,5-mm-Steckers, wie er für Ohrhörer sowohl bei iOS- als auch bei Android-Geräten obligatorisch ist.
Wenn man für Smartphones Peripherie entwickelt, ist man in der Regel auf eine Funkverbindung via Bluetooth, WLAN etc. angewiesen. Das macht angeschlossene Elektronik nicht nur komplexer und teurer, sondern erfordert in der Regel auch ein extra Netzteil oder Akkus. Beim „Quick-Jack“ der Firma NXP wird das Problem radikal anders gelöst: Das Interfacing geschieht mittels eines vierpoligen 3,5-mm-Steckers, wie er für Ohrhörer sowohl bei iOS- als auch bei Android-Geräten obligatorisch ist. An diesem Stecker liegen nicht nur Audio-Signale an, sondern auch eine Versorgungsspannung, die für Sensoren und allerlei andere Elektronik voll ausreicht.
Die Quick-Jack-Lösung besteht aus einem kleinen Board, einer Beispiel-App für aktuelle Smartphone-Betriebssysteme und hilfreicher Dokumentation. Auf dem Board befindet sich:
• Ein LPC812-Mikrocontroller zur Codierung und Decodierung mittels Manchester-Algorithmus (über den linken Audio-Kanal laufen die Daten) und zur Kommunikation mit externer Peripherie.
• Kostenloser Source-Code für den LPC812, der mit den LPCXpresso-Tools von NXP nutzbar ist.
• Ein Erweiterungs-Header zum Anschluss von Sensoren, Schaltern, HMI-Peripherie etc.
• Die Stromversorgungselektronik, die ihre Energie über den Stecker vom Smartphone bezieht (über den rechten Audio-Kanal).
• Ein Miniatur-Joystick zur Visualisierung von Daten und zur Steuerung des UI der Beispiel-App.
Mit dem Start dieses Boards legt NXP auch einen Wettbewerb auf, bei dem man Ideen einreichen kann, was alles machbar wäre, wenn man ein Quick-Jack-Board hätte. Es werden insgesamt fünf dieser Boards verlost, mit denen man dann diese Ideen umsetzen kann. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 20. Juni 2014.