Einführung des neuen Raspberry Pi Pico W, H, und WH
Raspberry Pi kündigt drei neue Produkte an: den Pico H, W und WH. Alle drei sind Aktualisierungen des Raspberry Pi Pico-Boards, das in kürzester Zeit bei Bastlern und Hobbyisten sehr beliebt geworden ist.
Raspberry Pi kündigt drei neue Produkte an, allesamt Aktualisierungen des Raspberry Pi Pico board, das sich in kürzester Zeit großer Beliebtheit bei Bastlern erfreut hat. Werfen wir einen Blick darauf.
Das Pico H hat noch eine weitere wichtige Änderung: einen neuen Debug-Stecker, einen winzigen 3-Pin-Stecker, für den niemand ein Adapterkabel hat. Glücklicherweise stehen die drei Kontakte auch auf der Unterseite des Moduls als Lötpads zur Verfügung, so dass man bei Bedarf einen passenderen Stecker montieren oder direkt Drähte anlöten kann.
Das Pico H soll im Einzelhandel $5 statt $4 für das originale Pico kosten.
Der CYW43439 ist ein hochintegriertes Gerät mit separaten Wireless LAN- und Bluetooth-Blöcken, die jeweils ihren eigenen ARM Cortex-M3-Prozessor und Speicher haben. Der Wireless LAN-Teil des CYW43439 kommuniziert mit der RP2040 MCU des Pico über einen 1-Bit SDIO-Bus. Hierfür werden vier GPIO-Pins benötigt: GPIO23, 24, 25 und 29. Letzterer ist auch der ADC-Eingang 3, sodass dieser Analogeingang nur verwendet werden kann, wenn das Funkmodul nicht mit dem RP2040 kommuniziert.
Wahrscheinlich aufgrund eines Mangels an Pins am RP2040 ist die Bluetooth-Schnittstelle überhaupt nicht angeschlossen. Vielleicht wird eine zukünftige Version des Pico einige GPIO-Pins mit dem Bluetooth-Modul teilen?
Wer jetzt Lust bekommen hat, seine eigenen Versuche mit dem WiFi-fähigen Raspberry Pi Pico W zu starten, für den haben wir einen Tipp: Für neue Mitglieder gibt es ihn jetzt kostenlos zum Jahresabo der offiziellen Raspberry Pi Zeitschrift. Das MagPi Magazin ist eine hervorragende Möglichkeit, die drahtlosen Fähigkeiten des Pico zu erkunden und bietet dazu Wissen und Projektideen aus der Raspberry Pi Community für ein ganzes Jahr.
Um den zusätzlichen Strombedarf für den Funkchip zu bewältigen, wurde das Netzteil verstärkt. Dieses basiert nun auf einem RT6154 von Richtek, der auch für den Spannungsregler auf dem ursprünglichen Pico-Board verantwortlich ist. Er verfügt über zwei Betriebsmodi, den Energiesparmodus, die Standardeinstellung, und PWM, der über den GPIO1-Pin des Wireless-Chips ausgewählt werden kann. Ein zweiter GPIO-Pin des Funkchips, GPIO0, steuert eine neue LED.
Der Debug-Anschluss befindet sich nun zwischen der MCU und dem Funkmodul, da sich an der Kante der Platine die Antenne befindet. Die Befestigungslöcher auf dieser Seite der Platine sind nun plattiert und mit Masse verbunden. Auf dem ursprünglichen Pico sind sie isoliert.
Natürlich wurde das Pico SDK aktualisiert, um die neuen Wireless LAN-Funktionen zu unterstützen.
Das Pico W soll im Einzelhandel nur $6 kosten, was es zu einem sehr attraktiven Wireless-MCU-Board macht. Im Moment ist es nur in Europa und Nordamerika erhältlich. Die Zertifizierung für andere Länder ist in Arbeit und wird voraussichtlich bis zu drei Monate dauern.
Header auf dem Raspberry Pi Pico H
Die erste und unspektakulärste Erneuerung ist das Pico H, bei dem es sich einfach um eine Pico-Platine mit vormontierten Headern anstelle von kastellierten Lötkontakten handelt. Es ist für die Verwendung auf z.B. Breadboards gedacht, um das Leben der Zielgruppe zu erleichtern. Die vergoldeten Wabenlötkontakte wurden durch normale Löcher ersetzt, was dazu beiträgt, den Preis niedrig zu halten.Das Pico H hat noch eine weitere wichtige Änderung: einen neuen Debug-Stecker, einen winzigen 3-Pin-Stecker, für den niemand ein Adapterkabel hat. Glücklicherweise stehen die drei Kontakte auch auf der Unterseite des Moduls als Lötpads zur Verfügung, so dass man bei Bedarf einen passenderen Stecker montieren oder direkt Drähte anlöten kann.
Das Pico H soll im Einzelhandel $5 statt $4 für das originale Pico kosten.
Kabelloses Arbeiten mit dem Pico W
Das zweite neue Produkt ist das Pico W. Dieses ist etwas interessanter, da das 'W' für Wireless steht. In der Tat hat das Pico-Board durch den Einbau eines Infineon CYW43439 Wireless-Chips Wireless-Fähigkeiten erhalten. Es verfügt über IEEE 802.11 b/g/n Wireless LAN und theoretisch auch über Bluetooth 5.2, aber es wird nur Wireless LAN (für die meisten Leute Wi-Fi) unterstützt.Der CYW43439 ist ein hochintegriertes Gerät mit separaten Wireless LAN- und Bluetooth-Blöcken, die jeweils ihren eigenen ARM Cortex-M3-Prozessor und Speicher haben. Der Wireless LAN-Teil des CYW43439 kommuniziert mit der RP2040 MCU des Pico über einen 1-Bit SDIO-Bus. Hierfür werden vier GPIO-Pins benötigt: GPIO23, 24, 25 und 29. Letzterer ist auch der ADC-Eingang 3, sodass dieser Analogeingang nur verwendet werden kann, wenn das Funkmodul nicht mit dem RP2040 kommuniziert.
Wahrscheinlich aufgrund eines Mangels an Pins am RP2040 ist die Bluetooth-Schnittstelle überhaupt nicht angeschlossen. Vielleicht wird eine zukünftige Version des Pico einige GPIO-Pins mit dem Bluetooth-Modul teilen?
Wer jetzt Lust bekommen hat, seine eigenen Versuche mit dem WiFi-fähigen Raspberry Pi Pico W zu starten, für den haben wir einen Tipp: Für neue Mitglieder gibt es ihn jetzt kostenlos zum Jahresabo der offiziellen Raspberry Pi Zeitschrift. Das MagPi Magazin ist eine hervorragende Möglichkeit, die drahtlosen Fähigkeiten des Pico zu erkunden und bietet dazu Wissen und Projektideen aus der Raspberry Pi Community für ein ganzes Jahr.
Ein neuer Spannungsregler
Um den zusätzlichen Strombedarf für den Funkchip zu bewältigen, wurde das Netzteil verstärkt. Dieses basiert nun auf einem RT6154 von Richtek, der auch für den Spannungsregler auf dem ursprünglichen Pico-Board verantwortlich ist. Er verfügt über zwei Betriebsmodi, den Energiesparmodus, die Standardeinstellung, und PWM, der über den GPIO1-Pin des Wireless-Chips ausgewählt werden kann. Ein zweiter GPIO-Pin des Funkchips, GPIO0, steuert eine neue LED.
Der Debug-Anschluss befindet sich nun zwischen der MCU und dem Funkmodul, da sich an der Kante der Platine die Antenne befindet. Die Befestigungslöcher auf dieser Seite der Platine sind nun plattiert und mit Masse verbunden. Auf dem ursprünglichen Pico sind sie isoliert.
Natürlich wurde das Pico SDK aktualisiert, um die neuen Wireless LAN-Funktionen zu unterstützen.
Das Pico W soll im Einzelhandel nur $6 kosten, was es zu einem sehr attraktiven Wireless-MCU-Board macht. Im Moment ist es nur in Europa und Nordamerika erhältlich. Die Zertifizierung für andere Länder ist in Arbeit und wird voraussichtlich bis zu drei Monate dauern.