Europas größter Akku zur Stabilisierung des Stromnetzes
Das Projekt für einen Monster-Akku mit der Bezeichnung EnspireME ist ein Joint Venture des niederländischen Gas- und Stromversorgers Eneco und dem japanischen Multi Mitsubishi. Kern des Bemühens ist „the BESS“, ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Speicherkapazität von 50 MWh – genug zur Versorgung von 5.300 deutschen Haushalten für einen Tag.
Das Projekt für einen Monster-Akku mit der Bezeichnung EnspireME ist ein Joint Venture des niederländischen Gas- und Stromversorgers Eneco und dem japanischen Multi Mitsubishi. Kern des Bemühens ist „the BESS“, ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Speicherkapazität von 50 MWh – genug zur Versorgung von 5.300 deutschen Haushalten für einen Tag.
Backup-Power
Die in diesem Speichersystem gepufferte Energie dient als Reserve, um Spitzenlasten abzufangen und Spitzenproduktionen nicht zu verschwenden, als gewissermaßen zur temporalen Ausbalancierung von Angebot und Nachfrage. Um das Netz bezüglich Spannung und Frequenz auch dann stabil zu halten, wenn unerwartete Fluktuationen auftreten, braucht es Reserve-Energie. Diese Art des Energie-Backups wird bislang hauptsächlich von Gas- und Kohlekraftwerken bereitgestellt. Ein Akku wie beim Projekt EnspireME reduziert aber die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auch in diesem Strommarkt-Sektor und hilft so dabei, den Ausstoß an Kohlendioxid zu verringern.
Windspeicher
Der Bau des Akkus wird noch dieses Jahr beginnen. Standort wird Schleswig-Holstein an der Grenze zu Dänemark sein. Der dänische Staat ist der aktuelle Rekordhalter in Sachen Windenergie: Onshore-Windparks lieferten schon 2014 fast 60 % der benötigten elektrischen Energie. Viel des Windstroms in der Gemeinde Jardelund wird auch nach den südlicheren Teilen Deutschland geliefert.
EnspireME sollte nach der Anlaufphase schnell in profitable Regionen kommen, indem damit überflüssige Windenergie gespeichert und später in Hochbedarfsphase bzw. bei Windstille verkauft wird. (Siehe auch der Eneco-Sprecher Arie Spruit zu Bloomberg New Energy Finance).
Mit Hilfe staatlicher Unterstützung wird Eneco und Mitsubishi außerdem ein Pilot-Projekt mit lokalen Windfarmen auflegen. Bei Überangebot können diese Farmen dann ihren überflüssigen Strom an EnspireME liefern und sie dann zu einer lukrativeren Zeit auf dem Markt für Reserve-Energie wieder verkaufen.
Bild: Walney Offshore Wind Farm von David Dixon unter CC-Lizenz BY-SA 2.0
Backup-Power
Die in diesem Speichersystem gepufferte Energie dient als Reserve, um Spitzenlasten abzufangen und Spitzenproduktionen nicht zu verschwenden, als gewissermaßen zur temporalen Ausbalancierung von Angebot und Nachfrage. Um das Netz bezüglich Spannung und Frequenz auch dann stabil zu halten, wenn unerwartete Fluktuationen auftreten, braucht es Reserve-Energie. Diese Art des Energie-Backups wird bislang hauptsächlich von Gas- und Kohlekraftwerken bereitgestellt. Ein Akku wie beim Projekt EnspireME reduziert aber die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen auch in diesem Strommarkt-Sektor und hilft so dabei, den Ausstoß an Kohlendioxid zu verringern.
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Der Bau des Akkus wird noch dieses Jahr beginnen. Standort wird Schleswig-Holstein an der Grenze zu Dänemark sein. Der dänische Staat ist der aktuelle Rekordhalter in Sachen Windenergie: Onshore-Windparks lieferten schon 2014 fast 60 % der benötigten elektrischen Energie. Viel des Windstroms in der Gemeinde Jardelund wird auch nach den südlicheren Teilen Deutschland geliefert.
EnspireME sollte nach der Anlaufphase schnell in profitable Regionen kommen, indem damit überflüssige Windenergie gespeichert und später in Hochbedarfsphase bzw. bei Windstille verkauft wird. (Siehe auch der Eneco-Sprecher Arie Spruit zu Bloomberg New Energy Finance).
Mit Hilfe staatlicher Unterstützung wird Eneco und Mitsubishi außerdem ein Pilot-Projekt mit lokalen Windfarmen auflegen. Bei Überangebot können diese Farmen dann ihren überflüssigen Strom an EnspireME liefern und sie dann zu einer lukrativeren Zeit auf dem Markt für Reserve-Energie wieder verkaufen.
Bild: Walney Offshore Wind Farm von David Dixon unter CC-Lizenz BY-SA 2.0