Facettenaugen für Smartphones und Roboter
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena haben unter der Leitung von Andreas Brückner ein Verfahren entwickelt, mit dem Kameras mit einer Dicke von nur 2 mm produziert werden können. Vergleichbar mit den Augen eines Insekts ist die Linse der Kamera in 135 kleine Facetten aufgeteilt und erzielt dabei eine Auflösung von 1 Megapixel.
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena haben unter der Leitung von Andreas Brückner ein Verfahren entwickelt, mit dem Kameras mit einer Dicke von nur 2 mm produziert werden können. Vergleichbar mit den Augen eines Insekts ist die Linse der Kamera in 135 kleine Facetten aufgeteilt und erzielt dabei eine Auflösung von 1 Megapixel. Man braucht sich nicht zu wundern, dass die Wissenschaftler ihrem mittlerweile für die industrielle Massenproduktion geeignetes Minikamera-Konzept den Namen facetVISION gegeben haben.
Jede der Miniaturlinsen sieht dank ihrer wie in einem Mosaik dicht an dicht gepackten Anordnung nur einen Teilausschnitt ihrer Umgebung. Die einzelnen Bilder werden durch Mikrolinsen- und Blendenarrays zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Letztendlich soll mit dieser Technik eine Auflösung von 4 Megapixel erzielt werden, was viel mehr ist als die Auflösung von Kameras, die heutzutage in industriellen Anwendungen, beispielsweise Robotern eingesetzt werden.
Dank ihrer geringen Dicke ist die Kamera aber nicht nur für zahllose industrielle, automotive und medizinische Anwendungen geeignet, sondern könnte auch weitreichende Konsequenzen für Smartphones haben. Die Linse einer modernen Handykamera benötigt eine Dicke von mindestens 5 mm, um ein ausreichend scharfes Bild zu erzielen, was zu der unschönen Kamera-Beule, dem so genannten „Camera bump“ führt. Mit der neuen Facettenkamera könnten nun endlich ganz flache Smartphones konstruiert werden.
Jede der Miniaturlinsen sieht dank ihrer wie in einem Mosaik dicht an dicht gepackten Anordnung nur einen Teilausschnitt ihrer Umgebung. Die einzelnen Bilder werden durch Mikrolinsen- und Blendenarrays zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Letztendlich soll mit dieser Technik eine Auflösung von 4 Megapixel erzielt werden, was viel mehr ist als die Auflösung von Kameras, die heutzutage in industriellen Anwendungen, beispielsweise Robotern eingesetzt werden.
Dank ihrer geringen Dicke ist die Kamera aber nicht nur für zahllose industrielle, automotive und medizinische Anwendungen geeignet, sondern könnte auch weitreichende Konsequenzen für Smartphones haben. Die Linse einer modernen Handykamera benötigt eine Dicke von mindestens 5 mm, um ein ausreichend scharfes Bild zu erzielen, was zu der unschönen Kamera-Beule, dem so genannten „Camera bump“ führt. Mit der neuen Facettenkamera könnten nun endlich ganz flache Smartphones konstruiert werden.