FastCharge: Deutsche Alternative zu Teslas Supercharger
Die deutsche Autoindustrie ist nicht unbedingt der Vorreiter in Sachen Elektromobilität, aber jetzt wurde von BMW und Porsche eine Ladestation vorgestellt, die auch einen großen Akku in 15 Minuten füllt.
Die deutsche Autoindustrie ist nicht unbedingt der Vorreiter in Sachen Elektromobilität, aber jetzt wurde von BMW und Porsche eine Ladestation vorgestellt, die auch einen großen Akku in 15 Minuten füllt.
Neben der Reichweite ist sicherlich auch die reine Ladedauer ein wichtiges Kriterium für die Akzeptanz von Elektroautos. Schließlich will niemand länger als ein paar Minuten Lebenszeit für das „Tanken“ verschwenden und die Akkus in Elektroautos erzwingen für gewöhnlich längere Pausen, als man das von Verbrennern gewohnt ist. Im Kampf um Marktanteile der zukünftigen Technik ist es daher nicht weiter erstaunlich, dass auch um Ladezeiten und die entsprechenden Ladestationen ein Konkurrenzkampf entbrannt ist.
Nicht nur die Konkurrenz aus den USA, sondern auch die naheliegende Einsicht, dass ein Netz von vielen unterschiedlichen Ladestationen nicht akzeptanzförderlich ist, führt nun dazu, dass deutsche Autohersteller bei den Ladestationen bzw. der Schnellladetechnik kooperieren. Mit der ersten Version ihres Modells i3 hatte sich BMW nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, denn er eh schon relativ kleine 22-kWh-Akku brauchte lange für eine Ladung. Die aktuellen Versionen erlauben zwar eine 80-%-Ladung in 20 Minuten, aber hier ist weniger eindeutig mehr. Für zukünftige Fahrzeuge mit ihren z.T. deutlich größeren Akkus reichen 50-kW-Ladestationen nicht aus.
BMW und Porsche haben jetzt eine Ladestation vorgestellt, die Elektroautos in weniger als drei Minuten soweit auflädt, dass man damit 100 km weit fahren kann. Im Forschungsprojekt „FastCharge“ wurde ein erster Prototyp einer Hochleistungs-Ladestation vorgestellt, die mit der enormen Leistung von 450 kW laden kann. Das reicht bei geeigneten Autos selbst mit großen 100-kWh-Akkus dazu, sie in 15 Minuten komplett aufzuladen. Hinter FastCharge steht ein Industriekonsortium aus Siemens, Porsche und BMW. Die in Bayern vorgestellte 450-kW-DC-Ladestation übertrifft daher die von Tesla für die Zukunft angepeilten 350 kW in ihren Superchargern v3 deutlich.
Die Firma Porsche ist an dieser Technik besonders interessiert, denn sie konnte ein Forschungsfahrzeug vorweisen, das immerhin eine Ladeleistung von 400 kW erreichen kann – ein Rekord für einen Elektro-PKW. Der Akku des Porsche-Prototypen hat eine Kapazität von ca. 90 kWh und brauchte tatsächlich nur 3 Minuten, um Energie für 100 km Reichweite zu „tanken“.
Neben der Reichweite ist sicherlich auch die reine Ladedauer ein wichtiges Kriterium für die Akzeptanz von Elektroautos. Schließlich will niemand länger als ein paar Minuten Lebenszeit für das „Tanken“ verschwenden und die Akkus in Elektroautos erzwingen für gewöhnlich längere Pausen, als man das von Verbrennern gewohnt ist. Im Kampf um Marktanteile der zukünftigen Technik ist es daher nicht weiter erstaunlich, dass auch um Ladezeiten und die entsprechenden Ladestationen ein Konkurrenzkampf entbrannt ist.
Nicht nur die Konkurrenz aus den USA, sondern auch die naheliegende Einsicht, dass ein Netz von vielen unterschiedlichen Ladestationen nicht akzeptanzförderlich ist, führt nun dazu, dass deutsche Autohersteller bei den Ladestationen bzw. der Schnellladetechnik kooperieren. Mit der ersten Version ihres Modells i3 hatte sich BMW nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, denn er eh schon relativ kleine 22-kWh-Akku brauchte lange für eine Ladung. Die aktuellen Versionen erlauben zwar eine 80-%-Ladung in 20 Minuten, aber hier ist weniger eindeutig mehr. Für zukünftige Fahrzeuge mit ihren z.T. deutlich größeren Akkus reichen 50-kW-Ladestationen nicht aus.
BMW und Porsche haben jetzt eine Ladestation vorgestellt, die Elektroautos in weniger als drei Minuten soweit auflädt, dass man damit 100 km weit fahren kann. Im Forschungsprojekt „FastCharge“ wurde ein erster Prototyp einer Hochleistungs-Ladestation vorgestellt, die mit der enormen Leistung von 450 kW laden kann. Das reicht bei geeigneten Autos selbst mit großen 100-kWh-Akkus dazu, sie in 15 Minuten komplett aufzuladen. Hinter FastCharge steht ein Industriekonsortium aus Siemens, Porsche und BMW. Die in Bayern vorgestellte 450-kW-DC-Ladestation übertrifft daher die von Tesla für die Zukunft angepeilten 350 kW in ihren Superchargern v3 deutlich.
Die Firma Porsche ist an dieser Technik besonders interessiert, denn sie konnte ein Forschungsfahrzeug vorweisen, das immerhin eine Ladeleistung von 400 kW erreichen kann – ein Rekord für einen Elektro-PKW. Der Akku des Porsche-Prototypen hat eine Kapazität von ca. 90 kWh und brauchte tatsächlich nur 3 Minuten, um Energie für 100 km Reichweite zu „tanken“.