Flexible Polymer-Bipolarplatten ermöglichen kompakte Akkus
Aktuelle Akkukonzepte basieren auf einer Vielzahl miteinander verschalteter Einzelzellen. Dies hat Nachteile bei Effizienz und Fertigung zur Folge. Konstruktionen auf der Basis flexibler bipolarer Platten stapeln Einzelzellen kompakt als Stack und erlauben eine kostengünstige Fertigung von Akkus.
Aktuelle Akkukonzepte basieren auf einer Vielzahl miteinander verschalteter Einzelzellen. Dies hat Nachteile bei Effizienz und Fertigung zur Folge. Konstruktionen auf der Basis flexibler bipolarer Platten stapeln Einzelzellen kompakt als Stack und erlauben eine kostengünstige Fertigung von Akkus.
Konventionelle Akkus-Packs bestehen meist aus mehreren miteinander verkabelten Einzelzellen. Sie zu fertigen ist nicht nur aufwendig, sondern im Betrieb besteht außerdem die Gefahr von Hot-Spots – Bereichen, in denen die Kabel und/oder einzelne Zellen zu heiß werden. Außerdem müssen alle Zellen einzeln verpackt werden. Die Folge ist: Ein großer Teil eines Akkupakets besteht aus inaktivem = nicht energiespeicherndem Material. Ein neues Konzept soll dieses Problem lösen: Bei ihnen werden die einzelnen Zellen mittels flächigen Bipolarplatten miteinander verbunden. Hier zeigen sich andere Probleme: Bipolarplatten sind entweder aus Metall und somit anfällig für Korrosion oder werden aus einem Kunststoff-Kohlenstoff-Mix gefertigt und sind dann herstellungsbedingt mehrere Millimeter dick.
Außerdem lassen sich die neuartigen Bipolarplatten verschweißen, so dass das resultierende Akkupaket absolut dicht ist. Konventionelle Bipolarplatten sind zum Verschweißen wegen der thermischen und mechanischen Belastung der Materialien ungeeignet und zudem sind hier beim Zusammenbau Dichtungen erforderlich, welche jedoch schnell porös werden und weiteren Platz brauchen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der steuerbaren Flexibilität des neuen Konzepts. Laut den Forschern lassen sich sowohl sehr biegsame und flexible als auch brettharte Platten fertigen.
Konventionelle Akkus-Packs bestehen meist aus mehreren miteinander verkabelten Einzelzellen. Sie zu fertigen ist nicht nur aufwendig, sondern im Betrieb besteht außerdem die Gefahr von Hot-Spots – Bereichen, in denen die Kabel und/oder einzelne Zellen zu heiß werden. Außerdem müssen alle Zellen einzeln verpackt werden. Die Folge ist: Ein großer Teil eines Akkupakets besteht aus inaktivem = nicht energiespeicherndem Material. Ein neues Konzept soll dieses Problem lösen: Bei ihnen werden die einzelnen Zellen mittels flächigen Bipolarplatten miteinander verbunden. Hier zeigen sich andere Probleme: Bipolarplatten sind entweder aus Metall und somit anfällig für Korrosion oder werden aus einem Kunststoff-Kohlenstoff-Mix gefertigt und sind dann herstellungsbedingt mehrere Millimeter dick.
Materialeinsparung
Am Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen wurde eine neue Alternative entwickelt. Die Bipolarplatten werden dabei aus leitfähigen Polymeren hergestellt. Auf diese Weise konnten sehr dünne Platten realisiert werden, die gegenüber konventionellen Akkus aus verkabelten Einzelzellen zu über 80 % weniger Material benötigen. Weitere Vorteil sind: Es gibt keine Korrosion und die Materialien lassen sich nachträglich umformen. Es können auch Strukturen passend für Brennstoffzellen eingeprägt werden.Außerdem lassen sich die neuartigen Bipolarplatten verschweißen, so dass das resultierende Akkupaket absolut dicht ist. Konventionelle Bipolarplatten sind zum Verschweißen wegen der thermischen und mechanischen Belastung der Materialien ungeeignet und zudem sind hier beim Zusammenbau Dichtungen erforderlich, welche jedoch schnell porös werden und weiteren Platz brauchen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der steuerbaren Flexibilität des neuen Konzepts. Laut den Forschern lassen sich sowohl sehr biegsame und flexible als auch brettharte Platten fertigen.