Manche Leute stehen auf die Superhelden aus den Marvel-Comics. Dem britischen Ölhändler Richard Browning hat es wohl besonders Tony Stark aka Iron Man angetan. Und er traut sich, den dazu nötigen Raketenanzug in Eigenregie zu entwickeln. Seine ersten Versuche mit dem Raketenanzug Daedalus und seiner eigenen Entwicklungsfirma Gravity sehen so schlecht gar nicht aus...

Wie man sieht, sind neben einem Anzug, der vor Schrammen etc. schützt, ein Tankrucksack und insgesamt sechs Mikro-Turbinen erforderlich, um den Mann mit seinen 80 kg Lebendgewicht in die Lüfte zu heben und ihn dort der Schwerkraft trotzen zu lassen. Je zwei Mini-Triebwerke pro Hand und zwei am Hintern reichen dazu aus.
 
Experimente mit kleinen Triebwerken. Video: Richard Browning / Gravity (Youtube)
 
Das Video zeigt recht unterhaltsam verschiedene Versuche, die Gewichtslast gut zu verteilen. Schuhtriebwerke scheinen nicht so toll zu sein, denn Stabilität war damit wohl nicht drin. Diese Art zu fliegen erfordert sehr viel Raumgefühl, Koordination und Kraft. Laut Richard Browning ist die Technik schon weiter, als hier zu sehen. Angeblich soll der Flug viel stabiler sein, wenn er 2...3 Meter Luft unter den Füßen hat. Er strebt letztlich kommerzielle Raketenanzüge an, die für Preise um rund 230.000 € verkauft werden sollen.