FormBox: Kunststoffe tiefziehen als 3D-Drucker-Alternative
Das Start-up Mayku hat eine Art Desktop-Vakuumformer für Kunststoffplatten konstruiert. Diese rein analoge Technik bietet für das Anfertigen von Gehäuseteilen etc. durchaus Vorteile gegenüber einem 3D-Drucker. Die FormBox benötigt zusätzlich noch einen Haushaltsstaubsauger zur Erzeugung des Unterdrucks.
Das Start-up Mayku hat eine Art Desktop-Vakuumformer für Kunststoffplatten konstruiert. Diese rein analoge Technik bietet für das Anfertigen von Gehäuseteilen etc. durchaus Vorteile gegenüber einem 3D-Drucker. Die FormBox benötigt zusätzlich noch einen Haushaltsstaubsauger zur Erzeugung des Unterdrucks.
3D-Drucker sind nicht nur bei der Prototypen-Herstellung, sondern mittlerweile auch bei Makern und allerlei Selberbauern sehr beliebt. Das Handling eines 3D-Druckers allerdings ist kompliziert und gerade bei Formen jenseits der Winzigkeit ziemlich langsam. Die FormBox von Mayku verwendet in vielfach erprobter Weise einen Unterdruck, um eine erwärmte und damit weich gemachte Kunststoffplatte an die Oberfläche eines physischen Modells zu ziehen. Die Abkühlung und Härtung geht dabei recht schnell, so dass innerhalb weniger Minuten präzise 3D-Objekte und Formen erstellt werden können.
Unterdruck-Tiefziehen mit Kunststoffplatten. Video: Mayku.
Als rein analoge Technik benötigt man dafür keinen Computer. Die Vorlagen können fast beliebige physikalische Objekte sein. Es eignen sich Modelle aus Holz, Weichholz, MDF, Metall, vielen Kunststoffen, PLA- und ABS-Harze, Kartonstapeln, luftgetrockneter Ton, Salzteig und sogar Lebensmittel wie Kartoffeln, Äpfel, Karotten oder Bananen. Die erstellten Formen eignen sich nicht nur zur direkten Verwendung, sondern auch als Negativ zum Ausgießen mit Beton, Gips, Silikon und Jesmonit bis hin zu Seife, Schokolade, Gelee und Eis. In kleinen Firmen lässt sich die FormBox dazu nutzen, kleine Serien von maßgeschneiderten Produkten herzustellen. Für komplexere Projekte kann man auch Vorlagen mit einem 3D-Drucker erstellen und anschließend schnell mit der FormBox reproduzieren.
Diese Technik eignet sich für die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffplatten mit 0,25 bis 1,5 mm Stärke, die es auch passend zugeschnitten in vielen Farben und Typen, darunter auch als lebensmittelechtes Material, als Zubehör gibt. Mit den platzsparenden Abmessungen von 46,6 x 27,4 x 31,5 cm (BxTxH) braucht die Formbox nicht viel mehr Platz als ein Laptop. Die reine Arbeitsfläche beträgt 20 x 20 cm und die Ziehtiefe 13 cm. Mit einem Preis von rund 650 € ist das Gerät allerdings nicht gerade sehr preiswert.
3D-Drucker sind nicht nur bei der Prototypen-Herstellung, sondern mittlerweile auch bei Makern und allerlei Selberbauern sehr beliebt. Das Handling eines 3D-Druckers allerdings ist kompliziert und gerade bei Formen jenseits der Winzigkeit ziemlich langsam. Die FormBox von Mayku verwendet in vielfach erprobter Weise einen Unterdruck, um eine erwärmte und damit weich gemachte Kunststoffplatte an die Oberfläche eines physischen Modells zu ziehen. Die Abkühlung und Härtung geht dabei recht schnell, so dass innerhalb weniger Minuten präzise 3D-Objekte und Formen erstellt werden können.
Als rein analoge Technik benötigt man dafür keinen Computer. Die Vorlagen können fast beliebige physikalische Objekte sein. Es eignen sich Modelle aus Holz, Weichholz, MDF, Metall, vielen Kunststoffen, PLA- und ABS-Harze, Kartonstapeln, luftgetrockneter Ton, Salzteig und sogar Lebensmittel wie Kartoffeln, Äpfel, Karotten oder Bananen. Die erstellten Formen eignen sich nicht nur zur direkten Verwendung, sondern auch als Negativ zum Ausgießen mit Beton, Gips, Silikon und Jesmonit bis hin zu Seife, Schokolade, Gelee und Eis. In kleinen Firmen lässt sich die FormBox dazu nutzen, kleine Serien von maßgeschneiderten Produkten herzustellen. Für komplexere Projekte kann man auch Vorlagen mit einem 3D-Drucker erstellen und anschließend schnell mit der FormBox reproduzieren.
Diese Technik eignet sich für die Verwendung von thermoplastischen Kunststoffplatten mit 0,25 bis 1,5 mm Stärke, die es auch passend zugeschnitten in vielen Farben und Typen, darunter auch als lebensmittelechtes Material, als Zubehör gibt. Mit den platzsparenden Abmessungen von 46,6 x 27,4 x 31,5 cm (BxTxH) braucht die Formbox nicht viel mehr Platz als ein Laptop. Die reine Arbeitsfläche beträgt 20 x 20 cm und die Ziehtiefe 13 cm. Mit einem Preis von rund 650 € ist das Gerät allerdings nicht gerade sehr preiswert.