Funk-Arduino
Vor kurzem endete eine Crowd-Funding-Kampagne von Open Source RF in Kalifornien, aber mit einem Knaller, der nicht vorhersehbar war. Oder doch? Es ging um das Kickstarter-Projekt RFduino, für das 5.000 Dollar eingesammelt werden sollten. Es kamen aber erstaunliche 352.700 Dollar zusammen! Was hat diesen Run ausgelöst?
Vor kurzem endete eine Crowd-Funding-Kampagne von Open Source RF in Kalifornien, aber mit einem Knaller, der nicht vorhersehbar war. Oder doch? Es ging um das Kickstarter-Projekt RFduino, für das 5.000 Dollar eingesammelt werden sollten. Es kamen aber erstaunliche 352.700 Dollar zusammen! Was hat diesen Run ausgelöst?
Laut den Protagonisten handelt es sich bei RFduino um ein kleines Board ähnlich dem Arduino Uno. Zusätzlich ist aber auch ein kleiner 32-bit-Controller des Typs ARM Cortex-M0 an Bord, der über deutlich höhere Leistung verfügt und dennoch normalen Arduino-Code ausführen kann. Man muss also weder eine neue Programmiersprache lernen noch sich an eine neue Entwicklungsumgebung gewöhnen. Auch gewöhnliche Arduino-Sketche laufen auf RFduino. Via GPIO wird digitales IO, ADC, SPI, I²C, UART und PWM unterstützt. 7 GPIOs sind per Software selektierbar und können umkonfiguriert werden. Außerdem ist auch schon Bluetooth Low-Energy 4.0 eingebaut, wodurch das Board mit Smartphones Kontakt aufnehmen kann. Aktuell gibt es schon Apps für das iPhone. Android-Apps sind geplant. RFduino entspricht einem Arduino Uno oder Due zu einem Bruchteil deren Kosten und hat zusätzlich ein Funkmodul dabei.
Das winzige Board ist mit 0,1”-DIP-Headern ausgestattet, wodurch man es einfach auf ein Steckbrett stecken kann. Und es kostet nur 20 Dollar.