GO = Game Over?
Wieder fällt eine Bastion, in der sich menschliche Intelligenz den Algorithmen eines Computer-Systems geschlagen geben muss. Es ist nur ein Jahrzehnt her, dass erstmals ein professioneller Spieler des mehr als 3.000 Jahre alten chinesischen Brettspiels Go von einem Computer geschlagen wurde. Jetzt aber haben scheinbar auch die Allerbesten unter den Go-Meistern keinerlei Chance mehr.
Wieder fällt eine Bastion, in der sich menschliche Intelligenz den Algorithmen eines Computer-Systems geschlagen geben muss. Es ist nur ein Jahrzehnt her, dass erstmals ein professioneller Spieler des mehr als 3.000 Jahre alten chinesischen Brettspiels Go von einem Computer geschlagen wurde. Jetzt aber haben scheinbar auch die Allerbesten unter den Go-Meistern keinerlei Chance mehr.
Demis Hassabis, der Chef der britischen AI-Firma Google Deep Mind, war stolz darauf, dass das von dieser Firma entwickelte Go-System AlphaGo in einem Testspiel gegen den menschlichen Go-Champion Fan Hui glatt und vernichtend mit 5:0 gewonnen hat. Das System hat auch seine Entwickler überrascht, denn sie hätten nie gedacht, dass es schon im ersten Test derart stark spielen würde.
Das Interessante an dem System ist, dass es nicht etwa durch brutale Rechenleistung und weites Vorausdenken rein maschinell und stur spielt, sondern dass es dabei eher so etwas wie „maschinelle Intuition“ einsetzt. Gemeint ist...