Nach dem Mikrocontroller samt der embedded Programmierung und IoT für alles Nötige und Unnötige kommt der nächste Hype: AI zum Selbermachen. Sogar Google ist jetzt auf den schon abfahrenden Zug aufgesprungen, denn Billy Rutledge, Direktor für AIY Projects, postete neulich dieses auf einer Google Developer-Website: „Wir lassen uns immer wieder davon inspirieren, wie Maker die Google-Technologie dazu verwenden, verrückte und coole neue Sachen damit anzustellen. Dinge, die uns selbst nicht im Traum eingefallen wären und die doch echte Probleme lösen. Aus Gesprächen mit Makern destillierte sich deren Wunsch heraus, AI bzw. Künstliche Intelligenz in eigenen Projekten zu verwenden, dass aber nicht recht klar wäre, wo man damit anfangen solle. Um diese Lücke zu schließen, haben wir AIY Projects ins Leben gerufen: AI zum Selbermachen für Maker.

Laut Google können Maker mit Hilfe von AIY Projects künstliche Intelligenz die Mensch-Maschinen-Interaktion mehr wie die Interaktion zwischen Menschen gestalten. Versprochen wird dabei die Auflage einer Serie von Referenz-Kits, beginnend mit einer Spracherkennung.
Zur Spracherkennung nutzt das erste AIY-Projekt einen Raspberry Pi zusammen mit einer Voice HAT (Hardware Accessory on Top) für die Audioaufnahme. Die HAT enthält Hardware für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiosignalen und wurde speziell für den RPi 3 entwickelt. Immerhin! Willkommen Google!

Im Moment erhalten die Abonnenten des hierzulande nicht erhältlichen Raspberry Pi Magazine so ein AI-Kit, doch kann man solche Kits demnächst sicher auch von den üblichen Online-Shops beziehen.

Android-Things-Enwickler, die es nicht abwarten können, können sich hier schon die passende Android Things developer preview (v3) downloaden.

Weitere Infos unter: https://aiyprojects.withgoogle.com/voice/