Hitachi entwickelt Kamera ohne Linse
Die japanische Firma Hitachi hat eine Technik entwickelt, mit der es möglich ist, Videobilder aufzunehmen, ohne dass dafür eine Linsenoptik erforderlich wäre. Darüber hinaus kann die Fokussierung erst nach der Speicherung des Bildes erfolgen. Dies ist möglich durch eine Folie, die mit einem Muster konzentrischer Kreise bedruckt ist. Eine Kamera mit der neuen Technologie ist, da die Linse entfällt, leichter und kleiner und kann so einfacher in allerlei mobiler Gerätschaft integriert werden.
Die japanische Firma Hitachi hat eine Technik entwickelt, mit der es möglich ist, Videobilder aufzunehmen, ohne dass dafür eine Linsenoptik erforderlich wäre. Darüber hinaus kann die Fokussierung erst nach der Speicherung des Bildes erfolgen. Dies ist möglich durch eine Folie, die mit einem Muster konzentrischer Kreise bedruckt ist. Eine Kamera mit der neuen Technologie ist, da die Linse entfällt, leichter und kleiner und kann so einfacher in allerlei mobiler Gerätschaft integriert werden.
Bei dieser neuen Technologie ist neben der üblichen Bild- auch die Tiefeninformation verfügbar. Dadurch ist es möglich, ein Bild mit einer bestimmten, vom Anwender gewünschten Brennweite zu reproduzieren, selbst nach der Aufnahme. Das Bild kann nachträglich auf bestimmte verschiedene Objekte scharfgestellt werden. Dies macht die neue Technik interessant für eine Vielzahl von Anwendungen, etwa bei der Unterstützung von Arbeitsvorgängen, in selbstlenkenden Fahrzeugen, bei der Analyse menschlichen Verhaltens während des Telefonierens, in Fahrzeugen oder bei der Interaktion mit Robotern.
Andere Systeme, bei denen ein Fokussieren nach der Aufnahme möglich ist (wie bei den sogenannten plenoptischen oder Lichtfeldkameras), haben den Nachteil eines sehr umfangreichen Linsensystems. Die durch Hitachi entwickelte Kameratechnik basiert aber auf dem Prinzip der Moiré-Muster, die bei der Überlagerung konzentrischer Kreise auftreten. Das System vereinigt die eigentliche Aufnahme mit der Funktion des nachträglichen Scharfstellens der Bilder genau wie bei einem plenotischen System, nur ist die ganze Kamera sehr dünn und sehr leicht. Darüber hinaus kommt das System mit etwa 1/300 der Rechenkraft für die Bildverarbeitung aus, da nur relativ einfache Fourier-Transformationen durchgeführt werden müssten.
Bei dieser neuen Technologie ist neben der üblichen Bild- auch die Tiefeninformation verfügbar. Dadurch ist es möglich, ein Bild mit einer bestimmten, vom Anwender gewünschten Brennweite zu reproduzieren, selbst nach der Aufnahme. Das Bild kann nachträglich auf bestimmte verschiedene Objekte scharfgestellt werden. Dies macht die neue Technik interessant für eine Vielzahl von Anwendungen, etwa bei der Unterstützung von Arbeitsvorgängen, in selbstlenkenden Fahrzeugen, bei der Analyse menschlichen Verhaltens während des Telefonierens, in Fahrzeugen oder bei der Interaktion mit Robotern.
Andere Systeme, bei denen ein Fokussieren nach der Aufnahme möglich ist (wie bei den sogenannten plenoptischen oder Lichtfeldkameras), haben den Nachteil eines sehr umfangreichen Linsensystems. Die durch Hitachi entwickelte Kameratechnik basiert aber auf dem Prinzip der Moiré-Muster, die bei der Überlagerung konzentrischer Kreise auftreten. Das System vereinigt die eigentliche Aufnahme mit der Funktion des nachträglichen Scharfstellens der Bilder genau wie bei einem plenotischen System, nur ist die ganze Kamera sehr dünn und sehr leicht. Darüber hinaus kommt das System mit etwa 1/300 der Rechenkraft für die Bildverarbeitung aus, da nur relativ einfache Fourier-Transformationen durchgeführt werden müssten.