Intel schluckt Altera
Auf dem Halbleitermarkt hat sich eine größere Umwälzung vollzogen: Nachdem Altera Anfang April noch das Angebot von Intel über 54 $ pro Aktie abgelehnt und die Verhandlungen abgebrochen hatte, wurde am Montag die Übernahme für exakt diesen Kurs bekannt gegeben. Die Kapitalisierung aller Altera-Aktien beläuft sich damit auf 16,7 Milliarden Dollar.
Auf dem Halbleitermarkt hat sich eine größere Umwälzung vollzogen: Nachdem Altera Anfang April noch das Angebot von Intel über 54 $ pro Aktie abgelehnt und die Verhandlungen abgebrochen hatte, wurde am Montag die Übernahme für exakt diesen Kurs bekannt gegeben. Die Kapitalisierung aller Altera-Aktien beläuft sich damit auf 16,7 Milliarden Dollar.
Altera ist „der“ Hersteller von FPGAs. Die Produktpalette von Intel dürfte bekannt sein. Weniger bekannt ist vielleicht, dass Intel die wohl fortschrittlichste Fertigung hochintegrierter Chips besitzt und beginnt diese auch als Auftragsfertiger anzubieten. Die Produktpaletten beider Halbleiter-Hersteller überschneidet sich jedenfalls so gut wie nicht. Doch nicht nur deshalb und weil diese Zusammenführung finanziell Sinn macht, sondern weil Intel mit dem neu erworbenen Know-how neuartige Produkte wie etwa Xeon-Prozessoren mit integrierten FPGAs bauen kann und zudem vor hat, stärker im Bereich IoT Fuß zu fassen. Nachdem Intel in der Vergangenheit der wohl strategisch größte Fehler passiert ist, die Marktentwicklung von Mobilgeräten verschlafen zu haben, wird verstärkt nach Feldern Ausschau gehalten, in denen Intel noch expandieren kann, da das klassische Geschäft mit Prozessoren tendenziell rückläufig ist.
Es gibt sogar schon eine extra Webseite für die Akquisition, auf der Pressematerialien und weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Altera ist „der“ Hersteller von FPGAs. Die Produktpalette von Intel dürfte bekannt sein. Weniger bekannt ist vielleicht, dass Intel die wohl fortschrittlichste Fertigung hochintegrierter Chips besitzt und beginnt diese auch als Auftragsfertiger anzubieten. Die Produktpaletten beider Halbleiter-Hersteller überschneidet sich jedenfalls so gut wie nicht. Doch nicht nur deshalb und weil diese Zusammenführung finanziell Sinn macht, sondern weil Intel mit dem neu erworbenen Know-how neuartige Produkte wie etwa Xeon-Prozessoren mit integrierten FPGAs bauen kann und zudem vor hat, stärker im Bereich IoT Fuß zu fassen. Nachdem Intel in der Vergangenheit der wohl strategisch größte Fehler passiert ist, die Marktentwicklung von Mobilgeräten verschlafen zu haben, wird verstärkt nach Feldern Ausschau gehalten, in denen Intel noch expandieren kann, da das klassische Geschäft mit Prozessoren tendenziell rückläufig ist.
Es gibt sogar schon eine extra Webseite für die Akquisition, auf der Pressematerialien und weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden.