IoST – Gefährliche Sache
Weitgehend unbemerkt von der Allgemeinheit ergeben sich auch technische Revolutionen in anderen Bereichen: Das IoST = Internet of Sex Toys entwickelt sich zum Problem, denn smarte, mit dem Internet verbundene Vibratoren können gehackt werden.
Weitgehend unbemerkt von der Allgemeinheit ergeben sich auch technische Revolutionen in anderen Bereichen: Das IoST = Internet of Sex Toys entwickelt sich zum Problem, denn smarte, mit dem Internet verbundene Vibratoren können gehackt werden.
Wie segensreich und beglückend es ist, dass langsam auch intelligentes Sex-Spielzeug hergestellt und angewendet wird, das ist ein anderes Kapitel. Auf jeden Fall hat die Integration von Mikroelektronik Folgen, die sich vor allen Dingen auf die Internet-Anbindung beziehen. Eine Sicherheitsfirma hat nämlich herausgefunden, dass intelligente Vibratoren durchaus gehackt werden können. Manchmal braucht es nicht einmal Hacker, sondern lediglich die Geldgier skrupelloser Hersteller. Standard Innovation zum Beispiel wurde vorgeworfen, dass die entstehenden „Anwenderdaten“ ihres Produkts abgeschöpft worden sein sollen. Zwei unbekannte Nutzerinnen haben die Firma bezüglich des Vorwurfs verklagt, dass Daten über Nutzungshäufigkeit und – hüstel – Temperatur zusammen mit der jeweiligen E-Mail-Adresse erhoben worden und geklaut wären. Immerhin hat sich der Hersteller außergerichtlich auf eine Entschädigungszahlung über 2,8 Millionen Euro eingelassen für diese Verletzung der Privatsphäre bezüglich Sexualprofilen.
Beim besonders intim spionierenden Vibrator handelte es sich um das Modell We-Vibe, dass per App via Bluetooth gesteuert werden kann. Schon 2016 hatten zwei Hacker unabhängig darauf hingewiesen, dass dieses Sex-Spielzeug gehackt und die Steuerung von Dritten übernommen werden könnte. Außerdem konnten sie aufdecken, dass dieser Apparat bei der Benutzung Daten ins Internet schickt. Man mag vielleicht Schmunzeln über die „Gefahr“, die von solch kompromittierenden Apparaten ausgeht, doch wenn man sich vergegenwärtigt, dass aus der Temperatur auch Daten über den weiblichen Zyklus und die Fruchtbarkeit etc. extrahiert werden können, was dann schön deutlich weniger lustig ist. Und beim Sex-Toy, das von der Sicherheitsfirma der Spionage bezichtig wird, handelt es sich um ein besonderes Gerät, das mit einer Kamera ausgestattet ist. Gar nicht witzig, wenn ein solch spezieller Video-Stream unberechtigt abgefangen wird. Eine gewisse Skepsis gegenüber manchen Segnungen der Technik scheint also angebracht.
Wie segensreich und beglückend es ist, dass langsam auch intelligentes Sex-Spielzeug hergestellt und angewendet wird, das ist ein anderes Kapitel. Auf jeden Fall hat die Integration von Mikroelektronik Folgen, die sich vor allen Dingen auf die Internet-Anbindung beziehen. Eine Sicherheitsfirma hat nämlich herausgefunden, dass intelligente Vibratoren durchaus gehackt werden können. Manchmal braucht es nicht einmal Hacker, sondern lediglich die Geldgier skrupelloser Hersteller. Standard Innovation zum Beispiel wurde vorgeworfen, dass die entstehenden „Anwenderdaten“ ihres Produkts abgeschöpft worden sein sollen. Zwei unbekannte Nutzerinnen haben die Firma bezüglich des Vorwurfs verklagt, dass Daten über Nutzungshäufigkeit und – hüstel – Temperatur zusammen mit der jeweiligen E-Mail-Adresse erhoben worden und geklaut wären. Immerhin hat sich der Hersteller außergerichtlich auf eine Entschädigungszahlung über 2,8 Millionen Euro eingelassen für diese Verletzung der Privatsphäre bezüglich Sexualprofilen.
Beim besonders intim spionierenden Vibrator handelte es sich um das Modell We-Vibe, dass per App via Bluetooth gesteuert werden kann. Schon 2016 hatten zwei Hacker unabhängig darauf hingewiesen, dass dieses Sex-Spielzeug gehackt und die Steuerung von Dritten übernommen werden könnte. Außerdem konnten sie aufdecken, dass dieser Apparat bei der Benutzung Daten ins Internet schickt. Man mag vielleicht Schmunzeln über die „Gefahr“, die von solch kompromittierenden Apparaten ausgeht, doch wenn man sich vergegenwärtigt, dass aus der Temperatur auch Daten über den weiblichen Zyklus und die Fruchtbarkeit etc. extrahiert werden können, was dann schön deutlich weniger lustig ist. Und beim Sex-Toy, das von der Sicherheitsfirma der Spionage bezichtig wird, handelt es sich um ein besonderes Gerät, das mit einer Kamera ausgestattet ist. Gar nicht witzig, wenn ein solch spezieller Video-Stream unberechtigt abgefangen wird. Eine gewisse Skepsis gegenüber manchen Segnungen der Technik scheint also angebracht.