Können Sie mich hören?
Mikrofone begleiten uns nun schon länger als ein Jahrhundert, und ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Die neusten Exemplare sind so klein, dass sie auf einen Chip passen und damit dem Hörgeräte-Markt neue Impulse verleihen.
Schaut man im englischsprachigen Wikipedia unter dem Begriff „Microphone“ nach, so erfährt man Folgendes: "Microphones are used in many applications such as telephones, hearing aids, public address systems for concert halls etc." Das erscheint mir sehr aufschlussreich, denn das Telefon wird zuerst genannt, obwohl mir dies nicht sofort in den Sinn kommt, wenn ich an ein Mikrofon denke. Bei näherer Betrachtung erscheint es jedoch logisch, denn beide Entwicklungen verliefen ungefähr zeitgleich und parallel, und heute, mehr als ein Jahrhundert später, unterhalten sich die Menschen so häufig wie nie zuvor über ihre Mobiltelefone mit den winzigen, eingebauten Mikrofonen. Überraschenderweise erscheinen an zweiter Stelle der Aufzählung bereits die Hörgeräte, und auch damit hätte ich nicht gerechnet. Doch auch dies erscheint logisch angesichts der Tatsache, dass die Menschen immer älter werden, das Hörvermögen entsprechend nachlässt und die Entwicklung dieser immer kleiner werdenden Hörhilfen immense Fortschritte gemacht hat.
Dieser speziell bei den Hörprothesen erlangte Fortschritt ist nicht zuletzt auch einer Entwicklung im Bereich der Mikro-Elektromechanischen-Systeme (MEMS) zu verdanken. Bei den mit dieser Technologie hergestellten Mikrofonen handelt es sich um hochinteressante Bauelemente. Der heute immer noch am häufigste verwendete Mikrofon-Typ ist jedoch das bewährte Elektret-Mikrofon, das jedoch langsam durch seinen MEMS-Konkurrenten verdrängt wird. Kein Wunder, denn ein Mikrofon, das auf der Oberfläche eines Mikrochips Platz findet, vereinfacht nicht nur die Herstellung, sondern hält auch länger.
Zwischen den MEMS und den Bio-MEMS, also den mikromechanischen Systemen für biologische Anwendungen, sind vor allem die Unterschiede hinsichtlich des Stromverbrauchs von Interesse. Bei einem MEM-System fließt zum Beispiel ein Strom von 300 µA bei 1,5 V, wogegen ein Bio-MEMS-System mit nur einem Zehntel dieses Stroms bei einer wesentlich geringeren Spannung von 0,9 V auskommt. Auch bei den Stückzahlen dürfte es signifikante Unterschiede geben: Millionen für den medizinischen Bereich und Milliarden für die Massenfabrikation bei Alltagsanwendungen.
Apropos Milliarden: Falls Sie auf der Suche nach einer zuverlässigen Investitionsmöglichkeit sind: Die Hörprothesen scheinen einen vertrauenswürdigen Eindruck zu machen, da die zunehmende Alterung der Bevölkerung ein florierendes Geschäft verspricht. Auch die immer lauter und schriller werdenden Töne, denen sich Jugendliche freiwillig per Kopfhörer aussetzen, garantieren fette Dividende im Hörgerätebereich.
Dieser speziell bei den Hörprothesen erlangte Fortschritt ist nicht zuletzt auch einer Entwicklung im Bereich der Mikro-Elektromechanischen-Systeme (MEMS) zu verdanken. Bei den mit dieser Technologie hergestellten Mikrofonen handelt es sich um hochinteressante Bauelemente. Der heute immer noch am häufigste verwendete Mikrofon-Typ ist jedoch das bewährte Elektret-Mikrofon, das jedoch langsam durch seinen MEMS-Konkurrenten verdrängt wird. Kein Wunder, denn ein Mikrofon, das auf der Oberfläche eines Mikrochips Platz findet, vereinfacht nicht nur die Herstellung, sondern hält auch länger.
Zwischen den MEMS und den Bio-MEMS, also den mikromechanischen Systemen für biologische Anwendungen, sind vor allem die Unterschiede hinsichtlich des Stromverbrauchs von Interesse. Bei einem MEM-System fließt zum Beispiel ein Strom von 300 µA bei 1,5 V, wogegen ein Bio-MEMS-System mit nur einem Zehntel dieses Stroms bei einer wesentlich geringeren Spannung von 0,9 V auskommt. Auch bei den Stückzahlen dürfte es signifikante Unterschiede geben: Millionen für den medizinischen Bereich und Milliarden für die Massenfabrikation bei Alltagsanwendungen.
Apropos Milliarden: Falls Sie auf der Suche nach einer zuverlässigen Investitionsmöglichkeit sind: Die Hörprothesen scheinen einen vertrauenswürdigen Eindruck zu machen, da die zunehmende Alterung der Bevölkerung ein florierendes Geschäft verspricht. Auch die immer lauter und schriller werdenden Töne, denen sich Jugendliche freiwillig per Kopfhörer aussetzen, garantieren fette Dividende im Hörgerätebereich.