Kunststofffolie flattert im Licht
Wissenschaftler der TU Eindhoven und der Kent State University haben ein Material entwickelt, dass unter Lichteinfluss flattert und sich so fortbewegen kann. Dazu klemmten die Forscher einen Streifen dieses neuen Polymers in einen rechteckigen Rahmen und beleuchteten ihn, wodurch sich das Ganze auf die Wanderschaft machte. Dieser kleine Apparat in der Größe einer Büroklammer ist die weltweit erste Maschine, die Licht einer festen Lichtquelle direkt in Fortbewegung umsetzt.
Wissenschaftler der TU Eindhoven und der Kent State University haben ein Material entwickelt, dass unter Lichteinfluss flattert und sich so fortbewegen kann. Dazu klemmten die Forscher einen Streifen dieses neuen Polymers in einen rechteckigen Rahmen und beleuchteten ihn, wodurch sich das Ganze auf die Wanderschaft machte. Dieser kleine Apparat in der Größe einer Büroklammer ist die weltweit erste Maschine, die Licht einer festen Lichtquelle direkt in Fortbewegung umsetzt. Die Forscher haben dieses Verhalten in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature publiziert.
Die maximale Geschwindigkeit entspricht ungefähr der einer Raupe, etwa einen halben Zentimeter pro Sekunde. Bemerkenswert ist auch, dass das Maschinchen sich anders herum bewegt, wenn man es umdreht, das Licht also auf die andere Seite des Polymerstreifens fällt. Das Forscherteam ist der Ansicht, dass ihre Erfindung für Aktoren, in sehr kompakten Transportsystemen und zum Säubern von Oberflächen wie zum Beispiel Solarpanels eingesetzt werden kann. Letzteres wurde demonstriert, indem sie Sandkörnchen auf den Polymerstreifen legten, die dann durch die Wellenbewegung abtransportiert wurden. Der Mechanismus ist so kräftig, dass der Streifen auch ein viel größeres und schweres Objekt bergauf transportieren kann.
Das neue Material verdankt seine Beweglichkeit der Tatsache, dass sich unter Lichteinfluss eine Seite des Polymers zusammenzieht und die andere ausdehnt. Die Verformung verschwindet sofort, wenn das Licht verlischt. Obwohl der Polymerstreifen transparent aussieht, absorbiert das Material das verwendete ultraviolette Licht nahezu vollständig.
Die maximale Geschwindigkeit entspricht ungefähr der einer Raupe, etwa einen halben Zentimeter pro Sekunde. Bemerkenswert ist auch, dass das Maschinchen sich anders herum bewegt, wenn man es umdreht, das Licht also auf die andere Seite des Polymerstreifens fällt. Das Forscherteam ist der Ansicht, dass ihre Erfindung für Aktoren, in sehr kompakten Transportsystemen und zum Säubern von Oberflächen wie zum Beispiel Solarpanels eingesetzt werden kann. Letzteres wurde demonstriert, indem sie Sandkörnchen auf den Polymerstreifen legten, die dann durch die Wellenbewegung abtransportiert wurden. Der Mechanismus ist so kräftig, dass der Streifen auch ein viel größeres und schweres Objekt bergauf transportieren kann.
Das neue Material verdankt seine Beweglichkeit der Tatsache, dass sich unter Lichteinfluss eine Seite des Polymers zusammenzieht und die andere ausdehnt. Die Verformung verschwindet sofort, wenn das Licht verlischt. Obwohl der Polymerstreifen transparent aussieht, absorbiert das Material das verwendete ultraviolette Licht nahezu vollständig.