Lasermikrofon
Die Firma Xarion, ein Spin-off der Technischen Universität Wien, hat die Produktion eines Lasermikrofons aufgenommen, das Balthasar Fischer in seiner Promotion beschrieben hat. Dieses neuartige optische Mikrofon zeichnet sich durch einen flachen Frequenzgang bis in den Ultraschall hinein auf und ist unempfindlich gegenüber Wind und Vibrationen. Die Mikrofonsignale werden durch Lichtleiter transportiert, wodurch auch über größere Kabellängen keine Störeinschlüsse elektromagnetischer Art auftreten können.
Die Firma Xarion, ein Spin-off der Technischen Universität Wien, hat die Produktion eines Lasermikrofons aufgenommen, das Balthasar Fischer in seiner Promotion beschrieben hat. Dieses neuartige optische Mikrofon zeichnet sich durch einen flachen Frequenzgang bis in den Ultraschall hinein auf und ist unempfindlich gegenüber Wind und Vibrationen. Die Mikrofonsignale werden durch Lichtleiter transportiert, wodurch auch über größere Kabellängen keine Störeinschlüsse elektromagnetischer Art auftreten können.
In konventionellen Mikrofonen wird eine Membran über die Schallwellen der Luft in Schwingungen versetzt, woraus dann dynamisch oder elektrostatisch Signale elektrischer Natur abgeleitet werden. Bei einem optischen Mikrofon wird die minimale Veränderung der Wellenlänge eines Laserstrahls durch die Luftdruckunterschiede der Schallwellen detektiert. Der Lichtstrahl durchläuft dabei ein Spiegelsystem, das hoch selektiv nur einen sehr engen Bandbreitenbereich der Lichtwellen durchlässt, sodass Änderungen der Wellenlänge sehr genau messbar sind. Der große lineare Frequenzbereich macht diesen Mikrofontyp ideal für nichtdestruktive Materialuntersuchungen z. B. in der Medizintechnik. Die Produktion dieses neuen und patentierten Mikrofons wurde von Xarion gerade angefahren.