Maschinelles Vergessen: programmierte Alzheimer-Krankheit?
Im Internet kann man fast alles finden. Dies deshalb, weil die Anwender (also Sie und ich) enorme Mengen an Daten online stellen, die mit cleveren Suchalgorithmen traktiert werden können, um Zusammenhänge aufzudecken. Egal was man einstellt, ein Foto, ein Video, Kreditkartendaten oder einen Artikel – alles wird innerhalb von Minuten von diversesten Datenverarbeitungsmaschinen gefunden und verdaut, und steht dann für praktisch alle Zeiten im Netz. Was also tun, wenn etwas vergessen werden soll?
Im Internet kann man fast alles finden. Dies deshalb, weil die Anwender (also Sie und ich) enorme Mengen an Daten online stellen, die mit cleveren Suchalgorithmen traktiert werden können, um Zusammenhänge aufzudecken. Egal was man einstellt, ein Foto, ein Video, Kreditkartendaten oder einen Artikel – alles wird innerhalb von Minuten von diversesten Datenverarbeitungsmaschinen gefunden und verdaut, und steht dann für praktisch alle Zeiten im Netz. Was also tun, wenn etwas vergessen werden soll?
Die eingespeisten Infos zu löschen reicht sicherlich nicht aus, damit „das System“ diese vergisst. Die Daten wurden ja nicht nur irgendwo gespeichert, sondern alsbald ausgelesen und weiterverarbeitet. Neben dem Löschen der Daten muss also auch seine komplette „lineage“ auch noch verschwinden. Hierzu benötigt man aber Algorithmen für maschinelles Vergessen. Die Forscher Yinzhi Cao und Junfeng Yang von der Columbia University schlagen hierfür einen neuen Algorithmus auf der Basis einer Technik v...