Mega-Akku in Magdeburg
Riesige Akkus sollen künftig helfen, auftretende Netzschwankungen zu stabilisieren. Sie können gespeicherte Energie ins Netz zurückgeben oder bei kurzfristigen Netzausfällen sogar die Versorgung von Endabnehmern komplett übernehmen. Am Fraunhofer IFF in Magdeburg steht mit einer Leistung von 1 Megawatt einer der größten mobilen Großspeicher Deutschlands. Zwecks Demonstration der Versorgung rein durch den Akku wurde sogar eines der Forschungsgebäude vollständig vom Netz genommen.
Riesige Akkus sollen künftig helfen, auftretende Netzschwankungen zu stabilisieren. Sie können gespeicherte Energie ins Netz zurückgeben oder bei kurzfristigen Netzausfällen sogar die Versorgung von Endabnehmern komplett übernehmen. Am Fraunhofer IFF in Magdeburg steht mit einer Leistung von 1 Megawatt einer der größten mobilen Großspeicher Deutschlands. Zwecks Demonstration der Versorgung rein durch den Akku wurde sogar eines der Forschungsgebäude vollständig vom Netz genommen.
Wenn Windräder und Solarzellen bei bestimmten Wetterlagen nicht ausreichen, müssen bislang konventionelle Kraftwerke einspringen. Eine technisch bessere Lösung wären leistungsfähige Energiespeicher. Zudem könnten diese mit gespeichertem billigem Strom Verbräuche in Zeiten teureren Stroms abdecken. Zur Demonstration der Leistungsfähigkeit dieses Akkus wurde sogar ein Gebäude, in dem etwa 150 Mitarbeiter, Büros und verschiedene Laboratorien untergebracht sind, vom Netz genommen. Der Forschungsbetrieb ging störungsfrei weiter.
Der eingesetzte 1-MW-Akku stammt von der südkoreanischen Firma SK innovation. Er besitzt eine Kapazität von 0,5 Megawattstunden. Hierzu wurden rund 5.000 Lithium-Ionen-Akkuzellen in einem Container von der Größe eines Eisenbahnwaggons verbaut. Der Akku ist in der Lage, das Gebäude bis zu fünf Stunden lang mit Strom zu versorgen. Alternativ könnten etwa 100 normale Haushalte 24 Stunden lang ohne Stromzufuhr aus dem herkömmlichen Leitungsnetz auskommen.