Minisensor für seismologische Messungen erobert die Welt
Innerhalb von fünf Jahren ist es Innoseis gelungen, aus einer wissenschaftlichen Entwicklung eine marktfähige Anwendung zu machen: kleine Sensoren, die unterirdische Vibrationen aufzeichnen. Als Partner arbeitet tbp gemeinsam mit diesem innovativen Startup an der ständigen Optimierung von Entwurf und Produktion.
Innerhalb von fünf Jahren ist es Innoseis gelungen, aus einer wissenschaftlichen Entwicklung eine marktfähige Anwendung zu machen: kleine Sensoren, die unterirdische Vibrationen aufzeichnen. Als Partner arbeitet tbp gemeinsam mit diesem innovativen Startup an der ständigen Optimierung von Entwurf und Produktion.
Als Mark Beker seine Doktorarbeit bei Nikhef* schrieb, kamen er und Hochschuldozent Jo van den Brand auf die Idee, die Gravitationswellentechnologie (Schwerkraftwellentechnologie) für neue, gewerbliche Zwecke zu nutzen. Sie gründeten Innoseis und wurden leitender CEO und CTO. Rund 20.000 Tremornet-Sensoren für seismologische Messungen wurden im vergangenen Jahr geliefert. In diesem Jahr stand dieselbe Menge bereits für das erste Quartal in den Auftragsbüchern. Kontakte zu Partnern weltweit und wissenschaftliche Publikationen machen das Produkt bekannt und sein hochwissenschaftlicher Hintergrund stärkt das Vertrauen in den Sensor.
Kleine Variante
„Sensoren für Gravitationswellenuntersuchungen können bis zu drei Kilometer lang sein und sind sehr empfindlich. Wir haben das Entwicklungs-Knowhow genutzt, um kleine seismische Sensoren zu entwickeln, die praktischer in der Anwendung sind“, erklärt Mark Beker. „Unternehmen wie Shell sind daran interessiert, weil sie damit bis zu vier Kilometer tief ‚unter die Erde‘ schauen und wichtige Informationen über Öl- und Gasvorkommen oder Geothermie (Erdwärme) sammeln können. Die Daten helfen bei der Risikoanalyse und beim verantwortungsbewussten und effizienten Umgang mit diesen Energiequellen.“
Ein Tremornet-Sensor ist ca. 11 mal 9 mal 5 Zentimeter groß und wiegt nur 650 Gramm. Auf einer Fläche von hundert Quadratkilometern werden rund 10.000 dieser Sensoren in einem Netzwerk verlegt. Die Kommunikation verläuft dank der von tbp hergestellten Printed Circuit Board Assemblies (PCBAs) drahtlos über das Internet of Things. Ein wichtiger Vorteil ist auch die lange Lebensdauer der Batterien.
* Nikhef = Nationales Institut für subatomare Physik – eine Kooperation fünf niederländischer Hochschulen
Als Mark Beker seine Doktorarbeit bei Nikhef* schrieb, kamen er und Hochschuldozent Jo van den Brand auf die Idee, die Gravitationswellentechnologie (Schwerkraftwellentechnologie) für neue, gewerbliche Zwecke zu nutzen. Sie gründeten Innoseis und wurden leitender CEO und CTO. Rund 20.000 Tremornet-Sensoren für seismologische Messungen wurden im vergangenen Jahr geliefert. In diesem Jahr stand dieselbe Menge bereits für das erste Quartal in den Auftragsbüchern. Kontakte zu Partnern weltweit und wissenschaftliche Publikationen machen das Produkt bekannt und sein hochwissenschaftlicher Hintergrund stärkt das Vertrauen in den Sensor.
Kleine Variante
„Sensoren für Gravitationswellenuntersuchungen können bis zu drei Kilometer lang sein und sind sehr empfindlich. Wir haben das Entwicklungs-Knowhow genutzt, um kleine seismische Sensoren zu entwickeln, die praktischer in der Anwendung sind“, erklärt Mark Beker. „Unternehmen wie Shell sind daran interessiert, weil sie damit bis zu vier Kilometer tief ‚unter die Erde‘ schauen und wichtige Informationen über Öl- und Gasvorkommen oder Geothermie (Erdwärme) sammeln können. Die Daten helfen bei der Risikoanalyse und beim verantwortungsbewussten und effizienten Umgang mit diesen Energiequellen.“
Ein Tremornet-Sensor ist ca. 11 mal 9 mal 5 Zentimeter groß und wiegt nur 650 Gramm. Auf einer Fläche von hundert Quadratkilometern werden rund 10.000 dieser Sensoren in einem Netzwerk verlegt. Die Kommunikation verläuft dank der von tbp hergestellten Printed Circuit Board Assemblies (PCBAs) drahtlos über das Internet of Things. Ein wichtiger Vorteil ist auch die lange Lebensdauer der Batterien.
* Nikhef = Nationales Institut für subatomare Physik – eine Kooperation fünf niederländischer Hochschulen