Niederländische Kameras für die NASA
Die NASA hat eine Mission gestartet, bei der die Strahlung aus dem interstellaren Bereich (dem Raum zwischen den Sternen) gemessen werden soll – und zwar mit Ferninfrarot-Kameras „made in the Netherlands“. Die Ballonteleskop-Mission GUSTO will als erste den vollständigen Lebenszyklus von Sternen dokumentieren, von der Geburt über die Entwicklung bis zu den Gaswolken gestorbener Sterne und zurück zum Beginn.
Die NASA hat eine Mission gestartet, bei der die Strahlung aus dem interstellaren Bereich, dem Raum zwischen den Sternen gemessen werden soll – und zwar mit Ferninfrarot-Kameras „made in the Netherlands“. Die Ballonteleskop-Mission GUSTO will als erste den vollständigen Lebenszyklus von Sternen dokumentieren, von der Geburt über die Entwicklung bis zu den Gaswolken gestorbener Sterne und zurück zum Beginn. Das Netherlands Institute für Space Research SRON und die TU Delft haben die wichtige Sensortechnik entworfen.
GUSTO steht für Galactic/Extragalactic ULDB Spectroscopic Terahertz Observatory. Die Mission besteht aus einem Teleskop mit einer Öffnung von drei Metern und drei Observationsgeräten. Das alles wird von einem Ultra-long Duration Balloon (ULDB) getragen. GUSTO soll 40 km über der Antarktis fliegen, an der Grenze zum Weltall. Im Dezember 2016 wurde GUSTOs Vorläufer STO2 lanciert, um die Funktion der niederländischen Technik zu testen und zu demonstrieren.
SRON und die TU Delft tragen dazu mit Hot-Electron-Bolometer-Kameras für drei verschiedene „Farben“ im Terahertz-Bereich des Fernen Infrarot, einem lokalen Oszillator und einem optischen Phasengitter zur genauen Bestimmung der Lichtfarben bei. GUSTO misst die Emissionslinien von Kohlen-, Sauer- und Stickstoff. Die erstmalige und (damit) einzigartige Kombination der Messdaten hilft, komplexe Fragen über das interstellare Medium zu beantworten und sich einen Überblick über große Teile der Michstraße und der Großen Magellansche Wolke zu verschaffen.
Der Start von GUSTO von der McMurdo-Station (77° 51′ 0″ S, 166° 40′ 0″ E) ist für 2021 geplant. Der Flug soll abhängig von den Wetterbedingungen 100...170 Tage dauern.
GUSTO steht für Galactic/Extragalactic ULDB Spectroscopic Terahertz Observatory. Die Mission besteht aus einem Teleskop mit einer Öffnung von drei Metern und drei Observationsgeräten. Das alles wird von einem Ultra-long Duration Balloon (ULDB) getragen. GUSTO soll 40 km über der Antarktis fliegen, an der Grenze zum Weltall. Im Dezember 2016 wurde GUSTOs Vorläufer STO2 lanciert, um die Funktion der niederländischen Technik zu testen und zu demonstrieren.
SRON und die TU Delft tragen dazu mit Hot-Electron-Bolometer-Kameras für drei verschiedene „Farben“ im Terahertz-Bereich des Fernen Infrarot, einem lokalen Oszillator und einem optischen Phasengitter zur genauen Bestimmung der Lichtfarben bei. GUSTO misst die Emissionslinien von Kohlen-, Sauer- und Stickstoff. Die erstmalige und (damit) einzigartige Kombination der Messdaten hilft, komplexe Fragen über das interstellare Medium zu beantworten und sich einen Überblick über große Teile der Michstraße und der Großen Magellansche Wolke zu verschaffen.
Der Start von GUSTO von der McMurdo-Station (77° 51′ 0″ S, 166° 40′ 0″ E) ist für 2021 geplant. Der Flug soll abhängig von den Wetterbedingungen 100...170 Tage dauern.