Parallax Propeller als Open-Source-Design
Parallax hat auf der DEF CON 22 Conference in Las Vegas die Source-Code-Design-Dateien für Propeller 1 (P8X32A), den bekannten Multicore-Mikrocontroller unter der GNU General Public License v3.0 vorgestellt. Parallax folgt damit den Vorstellungen des Firmengründers Chip Gracey, die er entwickelte, als er sich in den frühen 1980ern selbst das Programmieren beibrachte. Elektronikern und Studenten ist es nun möglich, die Verilog-Design-Dateien für Propeller selbst zu ändern und auf ein preiswertes FPGA zu transferieren.
Parallax hat auf der DEF CON 22 Conference in Las Vegas die Source-Code-Design-Dateien für Propeller 1 (P8X32A), den bekannten Multicore-Mikrocontroller unter der GNU General Public License v3.0 vorgestellt. Parallax folgt damit den Vorstellungen des Firmengründers Chip Gracey, die er entwickelte, als er sich in den frühen 1980ern selbst das Programmieren beibrachte. Elektronikern und Studenten ist es nun möglich, die Verilog-Design-Dateien für Propeller selbst zu ändern und auf ein preiswertes FPGA zu transferieren.
Das nunmehr offene Design des Controllers ermöglicht nun, dass man z. B. einfach mehr Pins, mehr Speicher oder Architekturveränderungen vornimmt und sich seinen eigenen, speziell angepassten Controller auf FPGA-Basis konstruiert. Das ist gerade für die Ausbildung an Universitäten sehr interessant. Der Multicore-Mikrocontroller eignet sich besonders für Anwendungen mit vielen Sensoren, komplexen User-Interfaces oder in Fällen, wo z. B. mehrere Motoren simultan gesteuert werden müssen. Hierzu gehören auch Steuerungen für unbemannte Flugobjekte, 3D-Drucker oder Solarsteuerungen und medizinische Geräte.
Die Entscheidung zur Veröffentlichung der Dateien fiel Parallax nicht sehr schwer, da diese Maßnahme auch ihr neuestes Produkt unterstützt: Propeller 2. Einige der Verbesserungen des Nachfolgers gehen auf die Anregungen der Anwender zurück, die mit Propeller-Lösungen auf FPGAs arbeiteten.