PCBite: Prüfspitzen, die auch einzeln eingesetzt werden können
Hier prüft Roger Leifert, ob das PCBite-Tool hält, was es verspricht. Sind mit diesen flexiblen Schwanenhalsbefestigungen wirklich zuverlässige freihändige Messungen möglich? Rechtfertigt der Nutzen dieses Zubehörs den Aufwand? Die Antwort auf diese Fragen finden Sie in diesem Video von KainkaLabs.
Ohne komplizierte Mechanik
Jeder Elektroniker fände es toll, seine Prüfspitzen während der Messung nicht in der Hand halten zu müssen (und nicht abzurutschen…). Dabei bleibt aber die Frage, wie gut der Kontakt mit diesen neuartigen Prüfspitzen ausfällt. Das gilt besonders, wenn keine stabile Mechanik zum Tragen kommt. Schon mit Krokodilklemmen etc. gibt es da ja öfter Probleme. Kann also eine elektromechanische Prüfspitzenmimik sowohl flexibel als auch stabil genug sein? Die stabile Befestigung einer Platine auf dem Tisch im Labor ist nicht so schwierig. Eine ganze Sache ist es allerdings, Prüfspitzen fest, aber ohne komplexe Mechanik zu fixieren. Eine „vierte Hand“, die diese Prüfspitzen präzise gegen die Pins von Bauteilen drückt, ohne sie zu beschädigen oder abzurutschen, wäre toll. Doch es ist nachvollziehbar, dass der erfahrene (und skeptische) Elektroniker bis zum Beweis die Stirn runzelt.Nichts in den Händen, nichts im Mund
Elektor-Leser Roger erwarb einen PCBite im Elektor-Shop. Ohne seine anfängliche Skepsis zu verbergen, testete er für KainkaLabs dieses neue Tool, bei dem Prüfspitzen von einem flexiblen Schwanenhals gehalten werden. Es filmt, wie er die gefederte Prüfspitze am zu prüfenden Pin positioniert. Und er misst.Reicht die Steifigkeit des Schwanenhalses aus, um die Spitze an ihrem Platz zu halten und einen zuverlässigen Kontakt herzustellen? Kann die Kraft der Magnete, welche den Schwanenhals fixieren für den Widerstand der Kontaktfeder aus? Ist die gesamte mechanische Anordnung aus zu prüfender Platine, deren Halterung und den Prüfspitzen mit Schwanenhals wirklich stabil?