Smarte Pflaster im IoE – das Internet of Everything macht vor nichts halt
Der technische Fortschritt gerade des letzten Jahrzehnts ist ziemlich beachtlich. Embedded-Elektronik ist da wohl der Antriebsmotor schlechthin. Aber nicht alleine: Nur im Zusammenwirken mit dem Mobilfunk wird daraus ein IoE, und das macht sichtbar vor nichts Halt. Demnächst gibt es also auch smarte Pflaster mit Sensoren und IoT-Anbindung.
Der technische Fortschritt gerade des letzten Jahrzehnts ist ziemlich beachtlich. Embedded Elektronik ist da wohl der Antriebsmotor schlechthin. Aber nicht alleine: Nur im Zusammenwirken mit dem Mobilfunk wird daraus ein IoE, und das macht sichtbar vor nichts Halt. Demnächst gibt es also auch smarte Pflaster.
Dass nun auch noch das Mobilfunknetz der neuesten Generation daran mitschuldig ist, das Internet auch noch in die letzten, bislang noch nicht mit Elektronik bedachten Bereiche hineinzutreiben ist – je nach Perspektive – erschreckend oder faszinierend. Auf jeden Fall hat dieses Internet of Everything durchaus segensreiche Wirkungen. Dies gilt vor allem, wenn es um das Thema Gesundheit geht. Stichwort ist: Smarte Pflaster sind im Anmarsch.
Elektor hat schon darüber berichtet, dass die Deutsche Telekom gerade dabei ist, mittels 5G gerade ein europaweites IoT-Netz aufzuspannen. Das neue Netz bietet nicht nur größere Kapazität und höhere Datenraten, sondern kann sehr viel mehr Endgeräte einloggen lassen und reicht dank niedriger Übertragungsfrequenzen weiter. Außerdem benötigen so ins Internet eingebundene IoT-Endgeräte weniger Energie. Kein Wunder also, dass sich zusammen mit den raschen Fortschritten in der Sensortechnik mit Nanostrukturen Koinzidenzen ergeben, die zu neuartigen technischen Anwendungen führen. Das IoT wird zum IoE.
Ein Beispiel ist der gerade beginnende Hype um „smart bandages“, also schlaue Pflaster und Wundverbände. Dass man in solche Wundabdeckungen Sensoren einbringen kann, die den Heilungsprozess überwachen und registrieren, ob sich eventuell eine Entzündung anbahnt, das ist vorstellbar. Aber ist das nicht etwas übertrieben? Merken die Patienten denn nicht rechtzeitig, dass etwas nicht stimmt? Ist Schmerz kein valider und ausreichender Marker für biologische Dysfunktionen? Die Antwort ist wohl eindeutig negativ. Es ist nicht clever, zu warten, bis sich eine Entzündung zu einem Schmerz entwickelt, den zudem jedes Individuum individuell verspürt und deshalb zu ganz unterschiedlichen Zeiten – also zu spät oder auch hypochondrisch ohne Grund – zum Arzt geht. Objektive Maße helfen da nicht nur dem Patienten, sondern auch dem ganzen Gesundheitssystem, durch gesteigerte Effektivität.
Und deshalb haben Pflaster mit Sensoren und Auswerteelektronik sowie Funkanbindung via 5G-Netzen durchaus ihre Berechtigung. Dadurch kann der Arzt rechtzeitig darüber informiert werden, wenn etwas behandlungswürdiges anliegt und wohl sogar, um welchen Erreger genau es sich handelt. Statt trial & error samt Wartezeiten und teurer Laborbestimmung also direkte Empfehlung des richtigen Antibiotikums. In diesem Sinne ist das IoE und damit die Medizin der Zukunft also voll zu begrüßen.
Dass nun auch noch das Mobilfunknetz der neuesten Generation daran mitschuldig ist, das Internet auch noch in die letzten, bislang noch nicht mit Elektronik bedachten Bereiche hineinzutreiben ist – je nach Perspektive – erschreckend oder faszinierend. Auf jeden Fall hat dieses Internet of Everything durchaus segensreiche Wirkungen. Dies gilt vor allem, wenn es um das Thema Gesundheit geht. Stichwort ist: Smarte Pflaster sind im Anmarsch.
Elektor hat schon darüber berichtet, dass die Deutsche Telekom gerade dabei ist, mittels 5G gerade ein europaweites IoT-Netz aufzuspannen. Das neue Netz bietet nicht nur größere Kapazität und höhere Datenraten, sondern kann sehr viel mehr Endgeräte einloggen lassen und reicht dank niedriger Übertragungsfrequenzen weiter. Außerdem benötigen so ins Internet eingebundene IoT-Endgeräte weniger Energie. Kein Wunder also, dass sich zusammen mit den raschen Fortschritten in der Sensortechnik mit Nanostrukturen Koinzidenzen ergeben, die zu neuartigen technischen Anwendungen führen. Das IoT wird zum IoE.
Ein Beispiel ist der gerade beginnende Hype um „smart bandages“, also schlaue Pflaster und Wundverbände. Dass man in solche Wundabdeckungen Sensoren einbringen kann, die den Heilungsprozess überwachen und registrieren, ob sich eventuell eine Entzündung anbahnt, das ist vorstellbar. Aber ist das nicht etwas übertrieben? Merken die Patienten denn nicht rechtzeitig, dass etwas nicht stimmt? Ist Schmerz kein valider und ausreichender Marker für biologische Dysfunktionen? Die Antwort ist wohl eindeutig negativ. Es ist nicht clever, zu warten, bis sich eine Entzündung zu einem Schmerz entwickelt, den zudem jedes Individuum individuell verspürt und deshalb zu ganz unterschiedlichen Zeiten – also zu spät oder auch hypochondrisch ohne Grund – zum Arzt geht. Objektive Maße helfen da nicht nur dem Patienten, sondern auch dem ganzen Gesundheitssystem, durch gesteigerte Effektivität.
Und deshalb haben Pflaster mit Sensoren und Auswerteelektronik sowie Funkanbindung via 5G-Netzen durchaus ihre Berechtigung. Dadurch kann der Arzt rechtzeitig darüber informiert werden, wenn etwas behandlungswürdiges anliegt und wohl sogar, um welchen Erreger genau es sich handelt. Statt trial & error samt Wartezeiten und teurer Laborbestimmung also direkte Empfehlung des richtigen Antibiotikums. In diesem Sinne ist das IoE und damit die Medizin der Zukunft also voll zu begrüßen.