Solar-Dachziegel und mehr von Tesla/SolarCity
Die Branche hat sich schon gewundert, warum Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang August Milliarden für die Übernahme des Solartechnik-Herstellers SolarCity ausgibt. Letzte Woche gab es die Antwort: Neuartige Solarzellen und mehr...
Die Branche hat sich schon gewundert, warum Elon Musk, CEO von Tesla, Anfang August Milliarden für die Übernahme des Solartechnik-Herstellers SolarCity ausgibt. Letzte Woche gab es die Antwort: Neuartige Solarzellen und mehr...
Eigentlich ist die Ausrichtung des Elektroauto-Herstellers nur konsequent. Große Akkus werden eh für die Autos benötigt, folglich wird von Tesla eine riesige Akkufertigung aufgebaut, um Skaleneffekte zu erzielen und dann stehen so viele Akkus zur Verfügung, dass sie nach anderen Anwendungen rufen. Eine naheliegende Idee ist ein lokales Energiespeichersystem für den Hausgebrauch, das gerade nicht genutzte Solarenergie der Solarpanel des eigenen Hausdachs speichert, statt sie verlustbehaftet und mit unsicheren Rahmenbedingungen in der Zukunft ins Netz einzuspeisen.
Der nächste Schritt ist logischerweise, auch die Elektroautos des eigenen Konzerns in das System einzubinden und sie wo und wie immer es geht, mit Sonnenenergie zu betanken. Und hier macht die Übernahme von SolarCity also sehr viel Sinn. Noch deutlicher wird das, wenn man die neueste Ankündigung betrachtet: Solarzellensysteme in Ziegelform! Hier der Auftritt von Elon Musk vor einer Woche samt Vorstellung des Konzepts:
Auch wenn gefühlt jedes zweite Einfamilienhaus in D mit einer Solaranlage ausgestattet ist, wird deren Optik doch gewöhnlich nicht unbedingt als ästhetisch betrachtet. Der für konventionelle Aufbauten nötige Aufwand ist ebenfalls durchaus beachtlich. Und an denkmalgeschützten Gebäuden würde die bisherige grüne Technik auf dem Dach nie genehmigt.
Von daher ist es ein prima Konzept, „normal“ aussehende Dachziegel mit Solarzellen auszustatten, sodass man dem damit gedeckten Hausdach seine Stromerzeugung gar nicht ansieht.
Verschiedene mit Solarzellen ausgestattete Dachziegelformen. Bilder: Tesla
Bei diesen Solardachziegeln besteht die oberste Schicht aus hochbelastbarem Glas, das nur das relativ direkt einfallende Licht auf die untere Solarzelle durchscheinen lässt. Aus schrägem Winkel wirken die Ziegel intransparent und somit von der Straße aus wie gewöhnliche Dachziegel. Ein weiterer Vorteil der High-Tech-Ziegel ist ihre gute Isolation, die enorme Haltbarkeit und Stabilität sowie die kleinteilige Anordnung, die einen einfachen Service bzw. den Austausch kleiner und preiswerter Module zulässt.
Die Solar-Ziegel plus die sogenannte Powerwall 2.0 samt einer Tesla-Ladestation in der Garage sieht nach einem guten und vermutlich profitablen Gesamtkonzept aus.
Eigentlich ist die Ausrichtung des Elektroauto-Herstellers nur konsequent. Große Akkus werden eh für die Autos benötigt, folglich wird von Tesla eine riesige Akkufertigung aufgebaut, um Skaleneffekte zu erzielen und dann stehen so viele Akkus zur Verfügung, dass sie nach anderen Anwendungen rufen. Eine naheliegende Idee ist ein lokales Energiespeichersystem für den Hausgebrauch, das gerade nicht genutzte Solarenergie der Solarpanel des eigenen Hausdachs speichert, statt sie verlustbehaftet und mit unsicheren Rahmenbedingungen in der Zukunft ins Netz einzuspeisen.
Der nächste Schritt ist logischerweise, auch die Elektroautos des eigenen Konzerns in das System einzubinden und sie wo und wie immer es geht, mit Sonnenenergie zu betanken. Und hier macht die Übernahme von SolarCity also sehr viel Sinn. Noch deutlicher wird das, wenn man die neueste Ankündigung betrachtet: Solarzellensysteme in Ziegelform! Hier der Auftritt von Elon Musk vor einer Woche samt Vorstellung des Konzepts:
Auch wenn gefühlt jedes zweite Einfamilienhaus in D mit einer Solaranlage ausgestattet ist, wird deren Optik doch gewöhnlich nicht unbedingt als ästhetisch betrachtet. Der für konventionelle Aufbauten nötige Aufwand ist ebenfalls durchaus beachtlich. Und an denkmalgeschützten Gebäuden würde die bisherige grüne Technik auf dem Dach nie genehmigt.
Von daher ist es ein prima Konzept, „normal“ aussehende Dachziegel mit Solarzellen auszustatten, sodass man dem damit gedeckten Hausdach seine Stromerzeugung gar nicht ansieht.
Verschiedene mit Solarzellen ausgestattete Dachziegelformen. Bilder: Tesla
Bei diesen Solardachziegeln besteht die oberste Schicht aus hochbelastbarem Glas, das nur das relativ direkt einfallende Licht auf die untere Solarzelle durchscheinen lässt. Aus schrägem Winkel wirken die Ziegel intransparent und somit von der Straße aus wie gewöhnliche Dachziegel. Ein weiterer Vorteil der High-Tech-Ziegel ist ihre gute Isolation, die enorme Haltbarkeit und Stabilität sowie die kleinteilige Anordnung, die einen einfachen Service bzw. den Austausch kleiner und preiswerter Module zulässt.
Die Solar-Ziegel plus die sogenannte Powerwall 2.0 samt einer Tesla-Ladestation in der Garage sieht nach einem guten und vermutlich profitablen Gesamtkonzept aus.