Spring-Roboter
Bei der rasanten Verbreitung von Drohnen und Multikoptern scheint die Natur als Ratgeber bei der Entwicklung von Robotern etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Die Universität Tel Aviv hat jetzt gezeigt, dass sogar die Fortbewegung eines Grashüpfers für technische Entwicklungen interessant sein kann.
Im Zeitalter der Multikopter und Drohnen sind die hohen Sprünge eines Grashüpfers wohl nicht gerade das geeignete Vorbild zum Bau eines Roboters. Umso interessanter die von der Universität von Tel Aviv nun veröffentlichten Arbeiten: Ein nur 13 Zentimeter großer, einem Grashüpfer nachempfundener Roboter mit 23 Gramm Gewicht ist in der Lage, mehr als drei Meter hoch zu springen, was etwa dem 25-fachen seiner Größe entspricht. Allerdings gleicht er nur entfernt seinem natürlichen Vorbild. Im Prinzip ging es darum, die Sprung-Mechanik dieses Insekts zu imitieren: Eine große Menge an Energie in den gefalteten Gliedmaßen zu speichern, um diese dann plötzlich wieder freizugeben und in eine Sprungbewegung zu verwandeln. Inzwischen sollen laut Angaben israelischer Forscher ähnlich aufgebaute Roboter sogar das Doppelte schaffen.
Die Sprungweite dieses kleinen Roboters ist weniger beeindruckend, aber mit etwas mehr als einem Meter immer noch beträchtlich. Dieses inspirative Beispiel aus der We...