Stachelrochen mit Rattenherz
Wissenschaftler gehen oft seltsame Wege, um ans Ziel zu gelangen, und die dabei entstehenden Zwischenstationen muten oft nicht minder seltsam an, dienen jedoch vor allem in der Medizin nur einem Ziel: unserer Gesundheit. Ein Beispiel aus der Herzforschung zeigt, worum es geht.
Das seltsame, auf dem Foto sichtbare Wesen ist ein künstlicher, komplett aus dem Labor stammender Rochen, der sich schlängelnd durchs Wasser bewegt – ein Roboter in der Größe einer Münze, der sich auf eine Lichtquelle zubewegt. Auf den ersten Blick vielleicht nicht einmal etwas Besonderes, da es von Licht angezogene Roboter schon seit Jahrzehnten gibt. Doch vielleicht werden Sie Ihre Meinung ändern, wenn Sie erfahren, dass es sich beim Muskel, der die Flossen dieses durchscheinenden Objektes antreibt, um Zellen aus dem Herzen einer Ratte handelt.
Ist diese bio-hybride, aus der US-Harvard-Universität Cambridge stammende Maschine überhaupt ein Roboter? Seine Schwimmbewegungen können durch spezifische, blaue Lichtimpulse, die auf die genetisch veränderten Zelle einwirken, ferngesteuert werden. Dabei bewirkt die Kontraktion der Herz-Zellen eine leichte Deformation des Skeletts, was wiederum eine Bewegung der Flosse in eine Richtung zur Folge hat. Wenn sich die Zelle wieder entspannt, nimmt das Skelett wieder seine ursprüngliche Form an und die Flosse bewegt sich in die andere Richtung, so dass eine resultierende, wellenförmige Bewegung entsteht.
Dieses interdiszplinäre Projekt, mit dem man die Geheimnisse des menschlichen Herzens entschlüsseln möchte, ist nur eine Station auf dem langen Weg zur Herstellung eines künstlichen Herzens. Die Herstellung des kleinen Roboters hat zwar hohe Kosten verursacht, doch dafür hat er auch das Interesse vieler Vertreter anderer Fachgebiete geweckt. Das Projekt ist übrigens nicht der erste geniale Coup des Entwicklerteams aus der Biopathologie des genannten Instituts: Bereits im Jahre 2012 wurde im Rahmen der Erforschung des menschlichen Herzens eine Art Qualle geschaffen.
Ist diese bio-hybride, aus der US-Harvard-Universität Cambridge stammende Maschine überhaupt ein Roboter? Seine Schwimmbewegungen können durch spezifische, blaue Lichtimpulse, die auf die genetisch veränderten Zelle einwirken, ferngesteuert werden. Dabei bewirkt die Kontraktion der Herz-Zellen eine leichte Deformation des Skeletts, was wiederum eine Bewegung der Flosse in eine Richtung zur Folge hat. Wenn sich die Zelle wieder entspannt, nimmt das Skelett wieder seine ursprüngliche Form an und die Flosse bewegt sich in die andere Richtung, so dass eine resultierende, wellenförmige Bewegung entsteht.
Dieses interdiszplinäre Projekt, mit dem man die Geheimnisse des menschlichen Herzens entschlüsseln möchte, ist nur eine Station auf dem langen Weg zur Herstellung eines künstlichen Herzens. Die Herstellung des kleinen Roboters hat zwar hohe Kosten verursacht, doch dafür hat er auch das Interesse vieler Vertreter anderer Fachgebiete geweckt. Das Projekt ist übrigens nicht der erste geniale Coup des Entwicklerteams aus der Biopathologie des genannten Instituts: Bereits im Jahre 2012 wurde im Rahmen der Erforschung des menschlichen Herzens eine Art Qualle geschaffen.