Unglaublich: SCAMP-Roboter kann klettern (und fliegen)
Wer sich daran noch erinnert: SCAMP hat nichts mit dem Selbstbau-Computer SC/MP aus Elektor 1977 zu tun, obwohl er gleich ausgesprochen wird. SCAMP ist ein Akronym für Stanford Climbing and Aerial Maneuvering Platform – einem Roboter, der nicht nur fliegen kann, sondern sogar senkrechte Wände hochklettert. Macht er einen Fehler oder kann sich nicht halten, fällt er nicht runter, sondern fliegt einfach auf und davon. Das alles mit eigenen Sensoren und eigener Rechenleistung.
Wer sich daran noch erinnert: SCAMP hat nichts mit dem Selbstbau-Computer SC/MP aus Elektor 1977 zu tun, obwohl er gleich ausgesprochen wird. SCAMP ist ein Akronym für Stanford Climbing and Aerial Maneuvering Platform – einem Roboter, der nicht nur fliegen kann, sondern sogar senkrechte Wände hochklettert. Macht er einen Fehler oder kann sich nicht halten, fällt er nicht runter, sondern fliegt einfach auf und davon. Das alles mit eigenen Sensoren und eigener Rechenleistung.
Das Eindrucksvollste an SCAMP ist sicher seine Fähigkeit zum Klettern an senkrechten Hauswänden, z. B. an den Wänden von Ruinen, die nach Erdbeben stehen bleiben. SCAMP kann daher sehr viel länger an eine bestimmten Position verharren und z. B. Bilder liefern, als es eine “nur“ fliegende Drohne könnte. Detektiert seine Elektronik, dass er fällt, fliegt er einfach davon. Für die Forscher von Stanford hat ihre Schöpfung etwas von einem Specht, einer Spinne und einem Kolibri. Anwendungen wären z. B. Messungen an eingestürzten Gebäuden oder aber die temporäre Erstellung eines Kommunikationsnetzwerks per Funk.
SCAMP fliegt mit seinem Schwanz voraus Richtung Wand. Wird beim Kontakt damit ein Spike der Accelerometer detektiert, werden die Rotoren auf Maximaldrehzahl gestellt. Dadurch dreht sich SCAMP aufwärts und erhält vollen Wandkontakt, während seine Beine nach sicherem Halt suchen. Anschließend können die Rotoren abgeschaltet und so Energie gespart werden.
Das Eindrucksvollste an SCAMP ist sicher seine Fähigkeit zum Klettern an senkrechten Hauswänden, z. B. an den Wänden von Ruinen, die nach Erdbeben stehen bleiben. SCAMP kann daher sehr viel länger an eine bestimmten Position verharren und z. B. Bilder liefern, als es eine “nur“ fliegende Drohne könnte. Detektiert seine Elektronik, dass er fällt, fliegt er einfach davon. Für die Forscher von Stanford hat ihre Schöpfung etwas von einem Specht, einer Spinne und einem Kolibri. Anwendungen wären z. B. Messungen an eingestürzten Gebäuden oder aber die temporäre Erstellung eines Kommunikationsnetzwerks per Funk.
SCAMP fliegt mit seinem Schwanz voraus Richtung Wand. Wird beim Kontakt damit ein Spike der Accelerometer detektiert, werden die Rotoren auf Maximaldrehzahl gestellt. Dadurch dreht sich SCAMP aufwärts und erhält vollen Wandkontakt, während seine Beine nach sicherem Halt suchen. Anschließend können die Rotoren abgeschaltet und so Energie gespart werden.