USB-Kabel: Spionage, Sabotage, Hacking
Was tun, wenn man das USB-Kabel gerade nicht findet? Man leiht sich eines aus. Ohne an potentielle Folgen dieser „netten“ Geste zu denken. Aber Obacht! Seien sie vorsichtig! Ein im Stecker eines USB-Kabels versteckter Mikrocontroller könnte per Funk mit der bösen Außenwelt Kontakt aufnehmen. Eine Bluetooth-Verbindung ermöglicht das Nachladen von Hacking- oder Spionagesoftware.
Spionage-Mikrocontroller im Stecker
Mittlerweile weiß man: Bei USB-Sticks sollte man vorsichtig sein. Aber hier hört unsere Wachsamkeit für gewöhnlich auf. Wenn Sie etwas tieferes Verständnis für die USB-Problematik haben, dann ist Ihnen wohl klar, dass man in einem USB-Stecker prinzipiell auch einen Mikrocontroller verstecken kann. Der ist dann in der Lage, ein (scheinbar gewöhnliches) USB-Kabel in ein beeindruckendes Einbruchswerkzeug zu verwandeln. Vor einigen Jahren erzeugte dieses Prinzip (BadUSB genannt) viel Wirbel. Es wird hier in einem interessanten Produkt (mit fragwürdigem Nutzen!) umgesetzt.Der im Stecker des Ninja-USB-Kabels versteckte Mikrocontroller ist besonders, da er drahtlos mit der Außenwelt kommuniziert. Via Bluetooth-Schnittstelle kann man den USB-Ninja anweisen, Hacking- oder Spionagesoftware nachzuladen.
Die Programmierung kann direkt in C oder der Arduino-Programmierumgebung erfolgen. Das Gerät wird mit einem kleinen Magneten entriegelt.