Verdrehter Funkstrahl mit 32 GB/s
In einer Pressemeldung der University of Southern California wird eine neuartige Funkübertragungstechnik beschrieben, die sehr hohe Datenraten erreicht. Laut dem Forschungsleiter Alan Willner von der USC Viterbi School of Engineering wurde dabei kein einzelner Träger zur Datenübertragung verwendet, sondern stattdessen wurden mehrere „Funkstrahlen“ so miteinander kombiniert, dass sich ein Richtfunk mit spiralig gedrehter Phase ergibt, ganz wie die Helix-Struktur der DNA.
In einer Pressemeldung der University of Southern California wird eine neuartige Funkübertragungstechnik beschrieben, die sehr hohe Datenraten erreicht. Laut dem Forschungsleiter Alan Willner von der USC Viterbi School of Engineering wurde dabei kein einzelner Träger zur Datenübertragung verwendet, sondern stattdessen wurden mehrere „Funkstrahlen“ so miteinander kombiniert, dass sich ein Richtfunk mit spiralig gedrehter Phase ergibt, ganz wie die Helix-Struktur der DNA. Der Empfänger trennt das Signal dann wieder in die einzelnen Träger auf und erhält so mehrere Datenströme auf einmal. Nicht nur die reine Technik der spiralig gekoppelten Funksignale zu einer Funkstrecke ist interessant, sondern der Nutzeffekt der damit einhergehenden Steigerung der Datenrate ohne höhere Bandbreite etc. zu benötigen.
Die neue Technik basiert auf früheren Arbeiten von Willner zur Nutzung von Licht zur Übertragung mit hohen Datenraten. Laut Willner liegt der Vorteil der Verwendung von Funk darin, dass Funk breitere und stabiler „Strahlen“ ermöglicht. Damit müssen Empfänger und Sender nicht so präzise aufeinander ausgerichtet sein und atmosphärische Störungen spielen eine geringere Rolle:
Willners Kollege Andy Molisch ist der Ansicht, dass sich diese neue Übertragungstechnik sehr gut zur Koppelung von Basisstationen des Mobilfunks der nächsten Generation eignen würde. Die Forschungsergebnisse wurden letzte Woche in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.