Windenergie kann noch billiger werden
Trotz des Booms der letzten Jahre gibt es noch viel Spielraum für Kostensenkungen in der Windenergie. Dies stellte Prof. Dr. Simon Watson in seiner Antrittsrede an der TU Delft fest. Watson übernimmt die Professur des Gurus der Windenergie in Delft, Gijs van Kuik.
Trotz des Booms der letzte Jahre gibt es noch viel Spielraum für Kostensenkungen in der Windenergie. Dies stellte Prof. Dr. Simon Watson in seiner Antrittsrede an der TU Delft fest. Watson übernimmt die Professur des Gurus der Windenergie in Delft, Gijs van Kuik.
„Die Nutzung der Windenergie ist in den letzten 30 Jahren außergewöhnlich stark gewachsen“, sagt er. „Insbesondere Europa hat sich der Windenergie verschrieben. 11,5 % des Strombedarfs der EU wurde in der ersten Jahreshälfte 2017 durch Windenergie gedeckt.“ In dicht besiedelten Gebieten wie den Niederlanden wird die Windenergiegewinnung auf dem Meer vorangetrieben. Die ersten Offshore-Windparks waren aber viel teurer als vergleichbare Einrichtungen an Land. Erst vor kurzer Zeit haben verschiedene Stellen Vorschläge für den Bau von Offshore-Windparks entwickelt, die keine öffentlichen Subventionen mehr benötigen.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Integration. Da die Windenergie einen wachsenden Anteil des Strombedarfs Europas liefert, wird die Variabilität des Windstroms zu einer großen Herausforderung für die Forscher. Sie müssen Methoden entwickeln, um Strom aus Offshore-Windparks durch Vernetzung, Nachfragesteuerung und Energiespeicherung in die Stromnetze zu integrieren.
„Die Nutzung der Windenergie ist in den letzten 30 Jahren außergewöhnlich stark gewachsen“, sagt er. „Insbesondere Europa hat sich der Windenergie verschrieben. 11,5 % des Strombedarfs der EU wurde in der ersten Jahreshälfte 2017 durch Windenergie gedeckt.“ In dicht besiedelten Gebieten wie den Niederlanden wird die Windenergiegewinnung auf dem Meer vorangetrieben. Die ersten Offshore-Windparks waren aber viel teurer als vergleichbare Einrichtungen an Land. Erst vor kurzer Zeit haben verschiedene Stellen Vorschläge für den Bau von Offshore-Windparks entwickelt, die keine öffentlichen Subventionen mehr benötigen.
Innovationen
Ob sich diese Entwicklung durchsetzen wird, hängt von einer Reihe zukünftiger Innovationen im Bereich der Windenergie ab, sagt Watson. Diese Innovationen sind entscheidend für das weitere Wachstum der Windenergie, die global gesehen immer noch einen sehr kleinen Teil von 1...2 % des gesamten globalen Energiebedarfs ausmacht. Laut Watson gibt es jedoch noch viel Spielraum für weitere Kostensenkungen und Innovationen. „Zum Beispiel in Bezug auf die Windverhältnisse können fortgeschrittene Statistik und Modellierungstechniken verwendet werden, um potenziell komplexe Windbedingungen besser zu verstehen. Damit können Windbedingungen, die die Leistung und die Lebensdauer von Windkraftanlagen beschränken, besser verstanden werden.Integration
Betrieb und Wartung machen fast ein Drittel der Kosten der Offshore-Windenergie aus. Die intelligente Nutzung von Daten aus den Turbinensensoren und fortschrittliche Modellierungstechniken kann genutzt werden, um die Instandhaltung vorausschauender zu gestalten. Dies ist der Schlüssel, um den Betrieb von Windkraftanlagen wirtschaftlich zu halten.Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die Integration. Da die Windenergie einen wachsenden Anteil des Strombedarfs Europas liefert, wird die Variabilität des Windstroms zu einer großen Herausforderung für die Forscher. Sie müssen Methoden entwickeln, um Strom aus Offshore-Windparks durch Vernetzung, Nachfragesteuerung und Energiespeicherung in die Stromnetze zu integrieren.