Zeit für intelligente Rollstühle
Echtes Leben im öffentlichen Raum ist nicht gerade einfach und linear strukturiert, schon gar nicht räumlich. Überall steht etwas (unvorhergesehen) rum. Es gibt Warnungen vor frisch gebohnerten Böden, gesperrte Türen und mehr. Supermärkte sind reine Irrgärten. Für Behinderte jedenfalls, die einen Rollstuhl brauchen.
Echtes Leben im öffentlichen Raum ist nicht gerade einfach und linear strukturiert, schon gar nicht räumlich. Überall steht etwas (unvorhergesehen) rum. Es gibt Warnungen vor frisch gebohnerten Böden, gesperrte Türen und mehr. Supermärkte sind reine Irrgärten. Für Behinderte jedenfalls, die einen Rollstuhl brauchen.
Die Steuerung eines elektrisch angetriebenen Rollstuhls ist und bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe. Das kann man dann hautnah auch als Nichtbehinderter erleben, wenn man sich einmal in einen modernen elektrifizierten Rollstuhl setzt und versucht, damit einkaufen zu gehen. Meine eigenen Erfahrungen mit so einem Versuch resultierten in Entsetzen darüber, was Behinderten heutzutage zugemutet wird. Mein superteures Testgefährt zum Preis eines Mittelklasse-Autos fuhr auf schrägen Straßen oder Bürgersteigen eher Ketten aus Kreisabschnitten statt geradeaus. Im Supermarkt kam ich vielfach nicht durch Gänge oder konnte bestimmte Produkte sitzend nicht erreichen, obwohl das Teil Menschen anheben konnte. Man braucht viel Geschicklichkeit, wenn man so einen Rollstuhl ohne Unfälle durch die Gegend steuern will, was vor allem für Menschen problematisch ist, die feinmotorisch eingeschränkt sind.
Nun hat sich ein Forscher-Team der Kent University (UK) dieser Problematik angenommen. Ihr Projekt zielt darauf ab, die Weichen in Sachen Unabhängigkeit und Lebensqualität mit Rollstühlen neu zu stellen. Ein Video zeigt einen solchen Rollstuhl in Aktion.
Ausgeklügelte Hindernisverfolgung und eine durch die Blickrichtung vorgenommene Steuerung der Bewegungsrichtung sind die besonderen Merkmale ihrer Entwicklung. Das Team hat an einem Rollstuhl konstruiert, der in der Lage ist, besonders enge Räume zu befahren und genau die Hindernisse zu umgehen, die beim Fahren mit dem Rollstuhl zum Problem werden können.
Das Video zeigt, wie die Person dank Kopfbewegungs- und Eyetracking-Funktion den Rollstuhl steuert. Der Fahrer bemerkte dazu: „Im Wesentlichen verfolgt der Rollstuhl meine Kopfbewegung und steuert ihn nach meinen Kopfbewegungen. Kopfdrehung nach links verursacht auch eine Rollstuhldrehung nach links und umgekehrt...“ Denkbar sind auch weitere Verfahren der Rollstuhlsteuerung. Angedacht wird auch eine Steuerung nach Blickrichtung oder durch die Nase z. B. bei Lähmungen der Hände.
Die Steuerung eines elektrisch angetriebenen Rollstuhls ist und bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe. Das kann man dann hautnah auch als Nichtbehinderter erleben, wenn man sich einmal in einen modernen elektrifizierten Rollstuhl setzt und versucht, damit einkaufen zu gehen. Meine eigenen Erfahrungen mit so einem Versuch resultierten in Entsetzen darüber, was Behinderten heutzutage zugemutet wird. Mein superteures Testgefährt zum Preis eines Mittelklasse-Autos fuhr auf schrägen Straßen oder Bürgersteigen eher Ketten aus Kreisabschnitten statt geradeaus. Im Supermarkt kam ich vielfach nicht durch Gänge oder konnte bestimmte Produkte sitzend nicht erreichen, obwohl das Teil Menschen anheben konnte. Man braucht viel Geschicklichkeit, wenn man so einen Rollstuhl ohne Unfälle durch die Gegend steuern will, was vor allem für Menschen problematisch ist, die feinmotorisch eingeschränkt sind.
Nun hat sich ein Forscher-Team der Kent University (UK) dieser Problematik angenommen. Ihr Projekt zielt darauf ab, die Weichen in Sachen Unabhängigkeit und Lebensqualität mit Rollstühlen neu zu stellen. Ein Video zeigt einen solchen Rollstuhl in Aktion.
Ausgeklügelte Hindernisverfolgung und eine durch die Blickrichtung vorgenommene Steuerung der Bewegungsrichtung sind die besonderen Merkmale ihrer Entwicklung. Das Team hat an einem Rollstuhl konstruiert, der in der Lage ist, besonders enge Räume zu befahren und genau die Hindernisse zu umgehen, die beim Fahren mit dem Rollstuhl zum Problem werden können.
Das Video zeigt, wie die Person dank Kopfbewegungs- und Eyetracking-Funktion den Rollstuhl steuert. Der Fahrer bemerkte dazu: „Im Wesentlichen verfolgt der Rollstuhl meine Kopfbewegung und steuert ihn nach meinen Kopfbewegungen. Kopfdrehung nach links verursacht auch eine Rollstuhldrehung nach links und umgekehrt...“ Denkbar sind auch weitere Verfahren der Rollstuhlsteuerung. Angedacht wird auch eine Steuerung nach Blickrichtung oder durch die Nase z. B. bei Lähmungen der Hände.