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Kaskode-Stufe oder Kollektorfolger
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Alle Mikrocontroller der 8051-Familie verfügen über so genannte quasi-bidirektionale I/O-Pins. Beim Einschalten der Betriebsspannung sind sie zuerst als Eingänge definiert, die über einen internen Pull-up-Widerstände auf "High" liegen.
Sollen Relais oder andere externe Komponenten wie LEDs und Transistoren von einem Mikrocontroller angesteuert werden, so zeigt die ganze Anordnung ein typisches, aber unerwünschtes Verhalten: In der Zeit, die der Controller braucht, um nach dem Einschalten einen Ausgang „Low" zu schalten, liegt für Sekundenbruchteile eine Spannung am Ausgang, die z.B. einen angeschlossenen NPN-Schalttransistor in Emitterschaltung kurz durchschaltet. Das ist insofern von Bedeutung, da Peripherie vielfach mit einer Logik konzipiert wird, die für den Ruhezustand "Low" an ihren Eingängen erwartet. LEDs können also kurz aufblitzen und Relais kurz klackern. Dieses Glitch-Problem (das kurzfristige Aktivieren beim Einschalten) ist bei den hier vorgestellten Schaltungen gelöst.
Sollen Relais oder andere externe Komponenten wie LEDs und Transistoren von einem Mikrocontroller angesteuert werden, so zeigt die ganze Anordnung ein typisches, aber unerwünschtes Verhalten: In der Zeit, die der Controller braucht, um nach dem Einschalten einen Ausgang „Low" zu schalten, liegt für Sekundenbruchteile eine Spannung am Ausgang, die z.B. einen angeschlossenen NPN-Schalttransistor in Emitterschaltung kurz durchschaltet. Das ist insofern von Bedeutung, da Peripherie vielfach mit einer Logik konzipiert wird, die für den Ruhezustand "Low" an ihren Eingängen erwartet. LEDs können also kurz aufblitzen und Relais kurz klackern. Dieses Glitch-Problem (das kurzfristige Aktivieren beim Einschalten) ist bei den hier vorgestellten Schaltungen gelöst.
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