Messungen müssen manchmal auch in ungewöhnlichen Umgebungen erfolgen.
So musste der Autor einmal Erschütterungen und Materialspannungen an einem Stromaufnehmer erfassen, der mit einer Wechselspannung von 25 kV arbeitete.
Interessanterweise war das größte Problem dabei die Konstruktion der Stromversorgung für die Messelektronik. Aufgrund des Energieverbrauchs von 30 W verbot sich der Einsatz von Akkus, da die Messungen über längere Zeit durchgeführt werden sollten. Die naheliegendste Lösung wäre ein Trenntrafo, doch bei den 25 kV hat man es mit periodischen Spitzenspannungen von gut 40 kV zu tun, wenn man noch etwas Sicherheitsreserve einkalkuliert. Außerdem muss alles, was mit einer Hochspannungsleitung verbunden ist, auch gegen Blitzeinschlag gesichert sein.
Resultat dieser Überlegungen ist, dass das Netzteil eine Prüfspannung von 150 kV aushalten muss, was eine nicht geringe Anforderung an die Isolation darstellt…
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