Vielseitige Sensoren für unterschiedliche Anforderungen in der Automatisierung
Abbildung 5: Ein Ultraschall-Reflexions-Lichttaster kann so konfiguriert werden, dass er ein Objekt in einer angegebenen Distanz erkennt
In einigen Umgebungen kann das zu erkennende Objekt nicht zuverlässig erkannt werden, sei es aufgrund von farblichen Variationen oder aufgrund des Materials, aus dem das Objekt besteht. Die Erkennung von transparenten Materialien wie etwa Kunststofffolien oder Glasflaschen ist ebenfalls eine Herausforderung. In solchen Situationen sind Ultraschallsensoren, entweder als Einweglichtschranke oder als Reflextaster, eine ideale Variante. Eine gute Option ist hier die Serie UB800 von Pepperl+Fuchs, ein Einzelkopfsystem in kurzer 40-mm-Bauform.
Die Sensoren sind in der Lage, Gegenstände in der Reichweite von 50 bis 800 mm zu erkennen, mit einem Totband zwischen 0 und 50 mm. Sie bieten eine sofortige Statusanzeige: grün zeigt an, dass der Sensor eingeschaltet ist, gelb zeigt an, dass ein Objekt in Erkennungsreichweite ist. Ein TEACH-IN-Eingang bietet eine einfache Methode für die Konfiguration der oberen und unteren Grenzwerte der Erkennungsreichweite. Der Sensor bietet einen 20-mA-Ausgang bei einem erkannten Objekt, 4 mA wenn kein Objekt vorhanden ist und eine kontinuierlich Veränderung, wenn sich Objekte in der Erkennungsreichweite bewegen. Der Sensor ist in ein IP67-Gehäuse eingebaut.
Mit der Industrie 4.0 und der fortschreitenden Digitalisierung verbreiten sich auch die über Internet gesteuerten automatisierten Fertigungssysteme immer mehr, und damit werden auch immer mehr Sensoren zur Entwicklung dieser Plattformen benötigt. Mit einer überwältigenden Vielfalt an Materialien, Flüssigkeiten und Objekten, die erkannt werden müssen, ist es eine Herausforderung, herauszufinden, welcher Sensor für welche Anwendung am besten geeignet ist. Die Hersteller bieten eine breite Palette an Lösungen mit zahlreichen integrierten Funktionen. Gut sichtbare Anzeigen geben optisches Feedback, ob der Strom eingeschaltet ist und ob ein Objekt erkannt wurde. Zudem sind die Lösungen zunehmend konfigurierbar, von den High-End Bildverarbeitungssystemen mit Kameras bis zu den eher einfachen Distanz- und Flüssigkeitssensoren. Unabhängig davon, was erkannt werden soll – es ist sehr wahrscheinlich, dass es eine passende Sensorlösung gibt, die die spezifischen Anforderungen erfüllt.
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