SmartScope: Multiplattform-Messgerät
In der Praxis 1/2
vom eingebauten I²C-Decoder verarbeitet,
anschließend hat sie ein zweiter Decoder
in ein leicht lesbares Format umgesetzt.
In beiden Versionen reagiert das SmartScope sehr schnell, es stellt sich bald das Gefühl ein, mit einem konventionellen Oszilloskop zu arbeiten. Die für USB-Oszilloskope typische Verzögerung, mit der Signaländerungen auf dem Bildschirm erscheinen, ist hier auf ein nicht wahrnehmbares Maß reduziert. Die Entwickler von LabNation haben hier gute Arbeit geleistet. Auch die Skalen von Zeit und Amplitude können mit den Fingern durch Pinch- und Stretch-Bewegungen oder mit dem Mausrad verändert werden. Die Skalenteilung passt sich selbsttätig an, sie springt zum nächsten runden Wert. Es ist sogar möglich, für die beiden analogen Eingangssignale unterschiedliche Skalenteilungen einzustellen.
Als ausgesprochen praktisch haben wir die Panoramaleiste empfunden, die oben auf dem Bildschirm eingeblendet werden kann. Die Leiste stellt stilisiert die 4 Millionen Samples dar, die im Hardware-Puffer gespeichert sind. Daraus lässt sich durch Berühren oder mit der Maus ein Teilbereich selektieren, der dann im Hauptfenster erscheint. Der Inhalt des Hardware-Puffers kann auch permanent in einer Datei gespeichert werden. Der Signalgenerator (AWG) generiert die geläufigen Schwingungsformen, wobei diverse Parameter einstellbar sind. Leider fallen die virtuellen Schiebe-Potis recht klein aus, so dass es etwas mühsam ist, insbesondere Frequenzen präzise einzustellen. Eine andere, vielleicht numerische Eingabemethode würde uns besser gefallen.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen
Diskussion (0 Kommentare)