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Niedervolt-Lampenschoner
Größere Halogenscheinwerfer,die an Akkus betrieben werden,
machen vor allen Dingen
beim Einschalten Probleme:
Ihr Kaltwiderstand ist so niedrig,
daß im Einschaltmoment
sehr große Ströme fließen und
sie oft schon nach wenigen
Einschaltvorgängen durchbrennen.
Bei einer 250-W/ 24-V-Halogenlampe liegt der
Kaltwiderstand beispielsweise
unter 0,1 Ω. Da der Innenwiderstand
der versorgenden
Akkus inklusive Kabel in der
Regel nur wenige mß beträgt,
muss man beim Einschalten
mit Spitzenströmen um 240 A
rechnen. In der Praxis bedeuted
das ein entsprechend kurzes
Leben für die Lampe.
Abhilfe ist in Form einer Vorrichtung
möglich, die die Lampe
sanft einschaltet, so dass
die Glühwendel Zeit genug
hat, auf Temperatur und somit
auf ihren Nennwiderstand zu
kommen. Für möglichst geringe
Verluste eignet sich besonders
gut eine PWM-Ansteuerung
(Puls Width Modulation)
der Lampe. Dabei wird beim
Einschalten das Puls/Pausenverhältnis
während einer gewissen
Zeit kontinuierlich von
0% auf 100% gefahren. Der
Effekt ist, dass der Lampenstrom
langsam von Null auf
den Nennwert hochgefahren
wird.
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