Ein wenig bekannter Oszillator, der sehr niedrige Sinussignale mit relativ gut handhabbaren Bauteilwerten erzeugt, basiert auf einem Patent von George A. Philbrick aus dem Jahre 1956. Die patentierte Schaltung mit drei Widerständen und drei Kondensatoren wurde zunächst zur DC-Trennung an Oszilloskopeingängen eingesetzt. Aufgrund der Eigenschaft, daß die Sprungantwort dieses RC-Gliedes größer als 1,000 ist, kann man damit einen Oszillator aufbauen, indem man über einen hochohmigen Spannungsfolger das Ausgangssignal des RC-Gliedes auf seinen Eingang zurückführt. Man erhält einen Sinusoszillator, der auch bei niedrigsten Audiofrequenzen gut handhabbare Bauteilwerte besitzt.
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