Der vorliegende Artikel behandelt die Auswahl, das Gefahrenpotential, die Umweltverträglichkeit, die Eigenschaften, Anwendungen und die Vor- und Nachteile von Ätzmitteln für die Labor- und Kleinserienfertigung von Leiterplatten.Aus chemischer Sicht lassen sich allgemein zwei Gruppen von Ätzmitteln unterscheiden, nämlich saure und alkalische Medien. Im Bereich der Labor- und Kleinserienfertigung von ein- und doppelseitigen, nicht durchkontaktierten Leiterplatten dominieren bis heute Ätzmittel auf saurer Basis. Die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind Eisen(III)-Chlorid, Ammonium- und Natriumpersulfat sowie Mittel auf der Basis von Salzsäure/Wasserstoffperoxid. Insbesondere bei der Herstellung von doppelseitigen, durchkontaktierten Leiterplatten in Metallresisttechnik haben die aus Großanlagen bekannten ammoniakalischen Medien in jüngerer Zeit auch im Laborbetrieb an Bedeutung gewonnen.
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